Donnerstag, Oktober 2, 2025

Mehr Gesundheitskompetenz, bitte! / Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, sich zu Gesundheitsthemen zu informieren / Was beim Weg durch den Info-Dschungel hilft

Baierbrunn (ots) –

Mangelndes Gesundheitswissen kann schädlich sein, teils sogar lebensgefährlich. Wo aber finden sich verlässliche Informationen zu Gesundheitsthemen? Und welche Auswirkungen hat künstliche Intelligenz auf die Gesundheitskompetenz der Menschen? Antworten gibt das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Gesundheitsrecherche per Google & Co.

Viele haben Probleme im Umgang mit Gesundheitsinformationen, wie eine Untersuchung der Technischen Universität München (TUM) in Zusammenarbeit mit der „Apotheken Umschau“ zeigt. Mehr als drei Viertel der Befragten haben demnach Probleme im Umgang mit Gesundheitsinformationen. Sie tun sich schwer damit, diese gezielt zu finden, sie richtig zu verstehen, kritisch zu bewerten und korrekt anzuwenden – Fähigkeiten, die die sogenannte Gesundheitskompetenz beschreiben.

Wer sich mit seinen Fragen nicht direkt an Hausärztin, Hausarzt oder Apotheke wenden möchte, versucht sein Glück häufig bei Google & Co. Die Suche nach einer passenden Antwort kann allerdings etwas Zeit in Anspruch nehmen, immer wieder kommt man auf fragwürdige Webseiten, die eher einer Verkaufsplattform ähneln. Dann hilft ein Blick ins Impressum: Dort stehen die Herausgeber, deren Namen und Ruf sich überprüfen lassen. Tipp: Einen ersten Überblick im Netz liefern beispielsweise das Portal gesundheitsinformation.de oder die Stiftung Gesundheitswissen.

Der KI die richtigen Fragen stellen

Neben renommierten Organisationen wie dem Robert-Koch-Institut (RKI) oder der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es Anlaufstellen für häufige Krankheiten, etwa die Deutsche Herzstiftung, die Deutsche Diabetes Gesellschaft oder den Krebsinformationsdienst (KID). Auch Gesundheitsmedien spielen eine wichtige Rolle: Wissenschaftsredaktionen liefern meist fundierte Berichterstattung zu Medizin- und Gesundheitsthemen. Neben der „Apotheken Umschau“ trifft das auch auf Medien und Formate wie die „Tagesschau“, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung oder den Deutschlandfunk zu.

Kaum abschätzen lassen sich bisher die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz (KI) auf die Gesundheitskompetenz der Menschen. Prof. Dr. Viviane Scherenberg, Expertin für Gesundheitsförderung an der Apollon Hochschule Bremen, rät, der KI die richtigen Fragen zu stellen: Wer ist der Autor eines Berichts? Hat er Gesundheitskompetenz? Gibt es gute Quellen für die Informationen, zum Beispiel aktuelle wissenschaftliche Studien? „KI kann Inhalte mit medizinischen Leitlinien oder Fachquellen abgleichen, verdächtige Formulierungen markieren, auf fehlende Evidenz hinweisen oder verlässlichere Quellen vorschlagen“, erklärt Scherenberg. „Aber KI bietet keine Garantie für korrekte Ergebnisse. Als Werkzeug zur Unterstützung des eigenen Urteils ist sie gut nutzbar, nicht als Ersatz dafür.“

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 10A/2025 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook (https://www.facebook.com/Apotheken.Umschau/), Instagram (https://www.instagram.com/apotheken_umschau/) und YouTube (https://www.youtube.com/c/apothekenumschautv).

Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: [email protected]
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Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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