München (ots) –
– Bevölkerung weiß, dass sich Krebserkrankungen und -behandlungen individuell unterscheiden
– Genetische Untersuchung des Tumors ermöglicht Vorhersage zur Wirksamkeit einer Therapie
– 94 Prozent befürworten Biomarker-Tests, um Mutationen zielgerichtet anzugehen
Krebs ist nicht gleich Krebs – das weiß eine Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland. Bekannt ist: Die Eigenschaften eines Tumors können sich auch bei gleicher Krebsart (z.B. Lungenkrebs) von Patient:in zu Patien:tin unterscheiden und eine individuelle Therapie erforderlich machen. Was jedoch nur wenige Befragte wissen: Durch Untersuchung der genetischen Eigenschaften eines Tumors (sogenannte Biomarker-Tests) kann bei einigen Krebsarten vorausgesagt werden, ob eine Therapie wirksam sein wird. Eine aktuelle Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen zeigt, dass die Befragten sehr offen gegenüber medizinischen Innovationen sind und große Chancen in Biomarker-Tests und in der personalisierten Medizin sehen.(1)
Mehr als 300 Krebsarten sind heute bekannt.(2) Zu den häufigsten Krebserkrankungen gehören Brust-, Prostata-, Lungen- und Darmkrebs.(3) Jede Krebsart lässt sich weiter differenzieren. So unterscheidet man z.B. bei Lungenkrebs je nach Gewebeart des Tumors zwischen kleinzelligem und nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom und darüber hinaus zwischen weiteren Unterformen. Dank der Fortschritte in der Diagnostik kann die Krebstherapie heute auf den Tumortyp abgestimmt werden. Dieses spezielle Krebswissen ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Fast 60 Prozent der Deutschen wissen, dass sich die Tumoreigenschaften auch bei gleicher Krebsart unterscheiden und individuelle Therapien möglich und notwendig sind. Gleichzeitig nehmen die Befragten auch Fortschritte in einer präziseren Diagnostik und ein verbessertes Verständnis der genetischen Grundlagen von Krebs wahr.(1)
Nur 39 Prozent der Befragten ist hingegen bekannt, dass bei einigen Krebserkrankungen eine Vorhersage zur Wirksamkeit einer Krebstherapie gegeben werden kann, nachdem der Tumor genetisch untersucht wurde.(1) In Biomarker-Tests wird u.a. geprüft, welche Genmutation für das Wachstum der Krebszellen verantwortlich ist. Beim fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom werden beispielsweise bei fast zwei Drittel der Patient:innen genetische Veränderungen festgestellt.(4) Dank der Biomarker-Tests kann also die Mutation identifiziert und eine Therapie eingeleitet werden, die sich zielgerichtet gegen die entsprechende Mutation richtet. Beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom stehen aktuell für sieben genetische Veränderungen zielgerichtete Therapien zur Verfügung.(5, 6)
„Lungenkrebs ist ein führendes Beispiel für die Bedeutung von umfassenden Biomarkertests“, sagt Dr. Stefan Kropff, Medizinischer Direktor der Amgen GmbH. „Diagnostik und Behandlung gehen Hand in Hand mit dem Ziel, für die richtige Patientin oder den richtigen Patienten die richtige Therapie zur richtigen Zeit zu finden.“
In der Amgen-Umfrage äußerten 94 Prozent der Befragten große Offenheit gegenüber diesen genetischen Testverfahren: Sie sehen die Vorteile der Biomarker-Tests darin, individuelle Therapien zu finden, unnötige Nebenwirkungen zu verhindern sowie das Vertrauen der Betroffenen in die Therapie zu stärken. Auch werden Chancen durch die Testverfahren für die Forschung gesehen: Je besser die Eigenschaften von Tumoren erkannt werden, umso leichter wird es sein, Therapien zu entwickeln, hoffen die Befragten.(1)
Zur Studie
Für die Studie zur Krebsmedizin wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im Dezember 2021 online durch.
Über Amgen
Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit etwa 24.000 Mitarbeitenden in fast 100 Ländern seit über 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 750 Mitarbeitenden jeden Tag daran, Patient:innen zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de
Referenzen
1. Amgen-Studie zur Krebsmedizin, Marktforschungsinstitut Toluna, Dezember 2021
2. https://ots.de/bTQ8BW (letzter Zugriff: 31.01.2022)
3. Robert Koch-Institut, Krebs in Deutschland für 2017/2018, Berlin 2021
4. Pakkala S, et al. JCI Insight. 2018;3:e120858.
5. https://ots.de/0KXw3K (letzter Zugriff: 18.02.2022)
6. https://ots.de/kd2HeB (letzter Zugriff: 18.02.2022)
Halten Sie sich zu aktuellen Themen rund um Biotechnologie auf dem Laufenden und folgen Sie Amgen Deutschland auf:
Twitter (https://twitter.com/AmgenGermany)
LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/amgengermany/)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche Prognosen und Ergebnisse.
Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und in den von Amgen eingereichten Security and Exchange Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer Gründe.
Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Regierungsbehörden und Managed Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten nach der Markteinführung unserer Produkte und Medizinprodukte Sicherheits- oder Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein. Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz für unsere Produkte und Technologie, der durch angemeldete und erteilte Patente sichergestellt wird, von unseren Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben, unter anderem in Puerto Rico, durch und sind darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten beschränken. Für die Entwicklung mancher unserer zukünftigen Produkte und für die Vermarktung und den Vertrieb mancher unserer Handelsprodukte setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Dritten. Zudem stehen wir bezüglich vieler der von uns vermarkteten Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder Identifizierung neuer Produktkandidaten und die Indikationserweiterung für bestehende Produkte kann nicht garantiert werden, und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter Produktkandidat oder die Indikationserweiterung eines bestehenden Produktes erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Einige unserer Vertriebspartner, Kunden und Kostenträger haben erheblichen Einfluss auf ihre Verkaufsverträge mit uns. Die Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann fehlschlagen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen, Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Technische Ausfälle, Cyberangriffe oder Verstöße gegen Datensicherheit können die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit unserer Systeme und unserer Daten beeinträchtigen. Unser Aktienkurs schwankt und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden. Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt Geld aufzunehmen.
DE-NPS-0222-00009
Pressekontakt:
Bernadette Sonner
E-Mail: communication@amgen.de
Telefon: 089-149096-1613
Original-Content von: Amgen GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots