Donnerstag, April 25, 2024

Charité-Studie zur Aromatherapie bei Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen

Oy-Mittelberg (ots) –

Lässt sich wissenschaftlich nachweisen, dass Aromatherapie das Wohlbefinden von Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen in der Nachsorge fördern, Selbstheilungskräfte mobilisieren und Symptome lindern kann? Diesen Fragen ist ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin in einer Studie nachgegangen, die jetzt in dem Fachmagazin Supportive Care in Cancer erschienen ist.

Ziel der Studie war es, wissenschaftliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Frauen mit gynäkologischen Krebserkrankungen individualisierte Aromatherapie in der Nachsorge als unterstützende Behandlung anwenden und wie sie deren Effekte beurteilen. Denn obwohl bekannt ist, dass Krebspatientinnen von unterstützenden Strategien wie aromatherapeutischen Anwendungen profitieren, steht die empirische Forschung dazu noch am Anfang.

Im Rahmen der Studie „Aromatherapeutische, individualisierte Anwendungen bei gynäkologischen Krebspatientinnen: Kontext, Erfahrungen und Auswirkungen (arth4WOMEN)“ erhielten 18 Teilnehmerinnen fünf ätherische Ölprodukte zur individuellen Anwendung über einen Zeitraum von vier Wochen. Nach der Intervention wurden qualitative, halbstrukturierte Interviews geführt. Außerdem wurde die symptomatische Belastung der Frauen vor und nach der Intervention quantitativ dokumentiert und bewertet. Im Zentrum der Untersuchung stand dabei das subjektive Erleben der Patient*innen.

Potenziale der Aromatherapie: Symptomkontrolle, Wohlbefinden, Strategieentwicklung

Wie die Untersuchung ergeben hat, zeigt individualisierte Aromatherapie in mehreren Bereichen interessantes Potenzial. Dazu zählt erstens die Linderung häufiger symptomatischer Beschwerden wie Übelkeit, periphere Neuropathie, Schmerzen und Schlafstörungen. So berichteten Studienteilnehmerinnen, dass die Aromatherapie zu einer Verbesserung symptomatischer Belastungen wie Schlafstörungen, Müdigkeit, Übelkeit, Schmerzen und diversen Ausprägungen von peripherer Neuropathie führte.

Zweitens wurde berichtet, dass die Anwendung ätherischer Öle zur Förderung des Wohlbefindens beitrug, indem Patientinnen sie nach Bedarf zur Entspannung und Beruhigung oder zur Belebung, Stärkung und Erfrischung nutzten.

Drittens konnte gezeigt werden, dass Aromatherapie Studienteilnehmerinnen dabei unterstützte, hilfreiche Strategien für ihr Alltagsleben zu entwickeln oder bestehende Strategien zu stärken: Einige Studienteilnehmerinnen etablierten neue Strategien – zum Beispiel Routinen, die auf der Anwendung ätherischer Öle basieren -, andere verwendeten Aromatherapie in Kombination mit bereits bestehenden Bewältigungsstrategien wie Meditation, Medikamenten oder Bewusstseinstraining, um positive Entwicklungen in ihrer Pflege zu verstärken oder als Hilfsmittel, um (krankheitsbedingte) Probleme im Alltagsleben zu überwinden und selbst etwas dafür tun zu können.

Die Ergebnisse zeigen das Potenzial der Aromatherapie als unterstützende Behandlungsmethode, die wie ein individueller Werkzeugkasten eingesetzt werden kann, um das Wohlbefinden der Betroffenen in der Nachsorge zu verbessern.

Quelle:

CZAKERT, J., STRITTER, W., BLAKESLEE, S. B., GRABOWSKI, J. P., SEHOULI, J. & SEIFERT, G. 2022. „Like one part of a puzzle“ – individualized aromatherapy for women with gynecological cancers in aftercare: results from a qualitative-focused mixed-methods study. Supportive Care in Cancer, 31, 80.

https://link.springer.com/article/10.1007/s00520-022-07543-z

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Das Unternehmen stellt höchste Ansprüche an die Qualität und Reinheit aller verwendeten Rohstoffe, an die Nachhaltigkeit des Anbaus und der Weiterverarbeitung. Es verwendet Rohstoffe aus vornehmlich kontrolliert biologischem Anbau und setzt dabei seit Anbeginn auf starke Partnerschaften und bezieht über 100 Pflanzenstoffe direkt von derzeit 17 biologischen Bio-Anbaupartner*innen weltweit, die Artenschutz und Felderwirtschaft betreiben, chemiefreie Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel verwenden und keine Gentechnik einsetzen. PRIMAVERA befolgt ethische Geschäftspraktiken, zahlt den Anbaupartner*innen faire Preise, unterhält langfristige Beziehungen zu ihnen und steht in engem partnerschaftlichem Austausch mit dem Ziel, die Qualität seiner Produkte ständig zu verbessern. So ist dies auch ein stetiges, gegenseitiges Lernen auf Augenhöhe.

Synthetische Zusätze und Mineralöle kommen nicht infrage. Die naturreinen Rezepturen bestehen aus vorwiegend biologischen Inhaltsstoffen und werden in pflanzengerechten Verfahren ausschließlich mit Lebensmittel-Emulgatoren, pflanzlichen Konservierungsstoffen und natürlichen Duft- und Farbstoffen hergestellt. Um die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen, sind bei PRIMAVERA die Verpackungen auf ein Minimum reduziert. Wann immer möglich, wird auf Beipackzettel und Umkartons verzichtet und Materialeinsätze reduziert. Das langfristige Ziel ist es, alle PRIMAVERA Verpackungen in geschlossene Kreisläufe zu bringen.

Die Wissensvermittlung zu Pflanzenwissen und Anwendung der ätherischen Öle, Pflanzenwässer und Pflegeöle ist dem Unternehmen seit Anbeginn sehr wichtig für eine sichere Anwendung der Produkte: So bietet die PRIMAVERA AKADEMIE Fachpublikum und Therapeut*innen Seminare, berufsbegleitende Weiterbildungen und Duftreisen an. Aufgrund des hohen Interesses an Gesundheitsthemen, an Bio-Aromatherapie-Produkten, deren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten (wie z. B. DIY) können nun auch Endverbraucher*innen direkt über die Homepage ein Spektrum von unterschiedlichen Videoformaten und Webkursen abrufen, z. B. Expert*innen-Talks im Livestream oder on demand. Auch über Social Media kommuniziert das Unternehmen direkt mit Anwender*innen, um die Wirkkraft der ätherischen Öle weiter bekannt zu machen.

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Quelle: ots

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