Berlin (ots) – Wie sieht es mit der Versorgung von 23 Millionen Menschen mit chronischen Schmerzen in Deutschland aus? Brauchen wir den Facharzt für Schmerzmedizin? Welchen Einfluss hat die COVID-19-Pandemie auf die Palliativmedizin? Steht Cannabis in der Schmerztherapie zur Verfügung? Diese und weitere Fragen rund um die Schmerzmedizin diskutiert Facharzt und Moderator Doc Esser mit seinen Gästen im aktuellen Podcast der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS). Ab sofort und jeweils am letzten Donnerstag im Monat gibt es eine neue Folge von „Schmerz und Versorgung im Dialog“.
Mit dem Podcast „Schmerz und Versorgung im Dialog“ will die DGS in erster Linie diejenigen erreichen, die sich beruflich mit Schmerzen befassen – vom Arzt über den Apotheker und Physiotherapeuten bis hin zum Psychologen. Auch Gesundheitspolitiker und Vertreter von Krankenkassen sind angesprochen. Interessierte Patienten erhalten ebenfalls wichtige Informationen.
„Es ist mir eine Ehre und ein besonderes Anliegen, den Podcast der DGS zu moderieren“, sagt Dr. Heinz Wilhelm Esser, bekannt als Fernseharzt Doc Esser. Der Facharzt für Pneumologie, Kardiologie und Intensivmedizin will gemeinsam mit der DGS auf wichtige Themen in der Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen aufmerksam machen und engagiert sich auch aus persönlichen Gründen: „Ich habe meinen krebskranken besten Freund sehr lange begleitet. In dieser Zeit ist mir klar geworden, wie wichtig eine individuelle und multimodale Schmerzmedizin ist, weil sie Patienten eine bessere Lebensqualität ermöglichen kann.“
In der ersten Folge von „Schmerz und Versorgung im Dialog“ spricht Doc Esser mit Dr. Johannes Horlemann, Präsident der DGS aus Kevelaer, über die mangelhafte Versorgung von Schmerzpatienten und die Notwendigkeit für den Facharzt für Schmerzmedizin. „Wir wollen Ärzte dazu motivieren, sich schmerzmedizinisch weiterzubilden“, erklärt der DGS-Präsident. „Die Kollegen in den verschiedenen Fachdisziplinen werden in ihrer Ausbildung in keinster Weise auf Schmerz- oder auch Palliativpatienten vorbereitet.“
Interessierte finden den Podcast auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Die Video-Version gibt es auf www.dgschmerzmedizin.de/presse/dgs-podcastserie-mit-doc-esser und im DGS YouTube-Kanal (http://www.youtube.com/watch?v=tplgXOg93TE&t=49s).
Geplante Veröffentlichungstermine Podcast „Schmerz und Versorgung im Dialog“, erste Staffel 2021
Folge 1: Donnerstag, 26.08.2021
Folge 2: Donnerstag, 30.09.2021
Folge 3: Donnerstag, 28.10.2021
Folge 4: Donnerstag, 25.11.2021
Folge 5: Donnerstag, 30.12.2021
Kontakt für Zuhörer und Zuschauer:
WhatsApp: 015128102635
E-Mail: [email protected]
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Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist mit rund 4.000 Mitgliedern und 125 Schmerzzentren die führende Fachgesellschaft zur Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Schmerzliga e. V. ist es ihr vorrangiges Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern – durch eine bessere Diagnostik und eine am Lebensalltag des Patienten orientierte Therapie. Dafür arbeiten die Mitglieder der DGS tagtäglich in ärztlichen Praxen, Kliniken, Schmerzzentren, Apotheken, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Einrichtungen interdisziplinär zusammen. Der von der DGS gestaltete jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag zählt seit 1989 auch international zu den wichtigen Fachveranstaltungen und Dialogforen. Aktuell versorgen gut 1.200 ambulant tätige Schmerzmediziner die zunehmende Zahl an Patienten. Für eine flächendeckende Versorgung der 3,4 Millionen schwerstgradig Schmerzkranken wären mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Um eine bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen zu erreichen, fordert die DGS ganzheitliche und bedürfnisorientierte Strukturen – ambulant wie stationär – sowie eine grundlegende Neuorientierung der Bedarfsplanung.
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Quelle: ots