Berlin (ots) –
Zur Forderung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), dass die Krankenkassen für unabgesagte Arzttermine eine Ausfallgebühr zahlen sollen, sagt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes:
„Wir können den Ärger vieler Arztpraxen über nicht abgesagte bzw. wahrgenommene Arzttermine gut nachvollziehen. Insbesondere im fachärztlichen Bereich werden Termine ja oft Monate im Voraus vergeben und können nicht einfach kurzfristig von anderen Versicherten übernommen werden. Mit Blick auf die vielen anderen Patientinnen und Patienten, die wochen-, ja monatelang auf Arzttermine warten müssen, ist das höchst unsolidarisch. Daher lehnen wir aber auch die Forderung der KBV ab, dass die Versichertengemeinschaft dafür eine pauschale Ausfallgebühr zahlen soll. Um die Termintreue der Patientinnen und Patienten zu erhöhen, bewähren sich ein gutes Terminmanagement und elektronische Erinnerungsservices im Vorfeld.“
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Quelle: ots