Dienstag, April 23, 2024

Red Flags bei der Mitarbeitersuche als Zahnarzt – Insider verrät 5 Anzeichen, die einen Bewerber als ungeeignet entlarven

Hildesheim (ots) –

Auf dem Papier passt alles und auch beim Gespräch macht der Bewerber eine gute Figur. Dass der frisch eingestellte Mitarbeiter doch nicht zur Unternehmenskultur passt und auch der Erwartungshaltung nicht gerecht wird, fällt bedauerlicherweise häufig erst im Nachhinein auf – ein vermeidbarer Fehler.

„Schon während dem Bewerbungsgespräch gibt es versteckte Warnsignale, dass der Bewerber nicht ins Unternehmen passt“, sagt Joshua Glück. Er ist gemeinsam mit Justin Gillert Gründer der G&G Praxisberatung und unterstützt Zahnarztpraxen bei der Personalgewinnung. Gerne verrät er in diesem Artikel fünf klare Signale, wie Betriebe unpassende Bewerber herausfiltern.

1. Der Bewerber stellt schon im ersten Gespräch sehr viele Fragen zu den Arbeitgeberleistungen

Viele Fragen zu den Leistungen des Arbeitgebers und wenig Interesse an den Aufgaben zeigen, dass der Bewerber vor allem seine Vorteile im Blick hat. Beispiele sind Themen wie das Gehalt, Urlaub, Sonderleistungen oder ein Laptop. Wenn der potenzielle Mitarbeiter sich nicht dafür interessiert, wie er sich einbringen kann, wird er auch im realen Leben seine eigenen Interessen verfolgen. Im Gegensatz dazu wird er nicht bereit sein, dem Unternehmen viel zu geben.

2. Abwertende Kommentare über den alten Arbeitgeber oder die ehemaligen Kollegen

Solche Mitarbeiter möchte niemand gerne in der Praxis haben. Es ist damit zu rechnen, dass diese Person auch über den eigenen Betrieb schlecht spricht, wenn das Arbeitsverhältnis mal enden sollte. Dieses Verhalten spricht für Illoyalität und Undankbarkeit. Solche Mitarbeiter können die Stimmung des gesamten Teams negativ beeinflussen, etwa wenn sie schlecht über den Chef sprechen. Das kann das Arbeitsklima insgesamt erheblich beeinträchtigen.

3. Unprofessionelles Verhalten im Auswahlprozess

Unzuverlässigkeiten wie ein unpünktliches Erscheinen zum Bewerbungsgespräch sind ein weiteres Indiz, dass der Bewerber nicht geeignet ist. Dazu zählen auch die unpünktliche Einsendung von angeforderten Unterlagen oder Ausreden für das zu späte Erscheinen. Eine unpassende Kleidung im Bewerbungsgespräch ist ebenfalls unprofessionell. Ergeben sich im Auswahlprozess solche und ähnliche Auffälligkeiten, ist damit auch im Arbeitsalltag zu rechnen.

4. Bewerber gesteht keine Fehler und Schwächen ein

Wenn sich ein Bewerber als perfekt darstellt, ist er häufig nicht in der Lage, sich zu reflektieren. Der Grund kann eine schlechte Wahrnehmung sein oder er ist unehrlich und hat Angst vor dem Arbeitgeber schlecht dazustehen. Auch ein unterentwickeltes Selbstbewusstsein kann verhindern, dass Kandidaten mit ihren eigenen Fehlern umgehen können. Für Arbeitgeber ist ein perfekter Kandidat nicht wünschenswert, weil dieser nicht bereit ist, Neues zu lernen. Besser sind Mitarbeiter, die Lust haben, sich fortzubilden und weiterzuentwickeln.

5. Wenn kein Hintergrundwissen über die Praxis vorhanden ist

Wenn der Bewerber nicht über die Leistungen und Schwerpunkte der Praxis informiert ist, macht das keinen guten Eindruck. Es zeigt, dass er sich im Vorfeld nicht einmal mit der Webseite beschäftigt hat. Das ist ein Zeichen, dass der potenzielle Mitarbeiter auch im Arbeitsprozess häufig unvorbereitet und unstrukturiert ist. Auch in diesem Fall wäre eine Einstellung nicht ratsam.

Über Joshua Glück:

Joshua Glück und Justin Gillert sind die Gründer und Geschäftsführer der G&G Praxisberatung. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Kunden aus dem zahnmedizinischen Bereich in der Personalgewinnung zu unterstützen. Ihr Schlüssel zum Erfolg ist das digitale Personalmarketing. Weitere Informationen unter: https://gg-praxisberatung.de/

Pressekontakt:
Praxisberatung Gillert&Glück GbR
Vertreten durch: Joshua Glück & Justin Gillert

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Quelle: ots

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