Sonntag, November 24, 2024

Neue Therapieoption für Corona-positive Risiko-Patienten ab sofort in Deutschland verfügbar

München (ots) –

– Die Therapie ist seit 17. Dezember 2021 von der Europäischen Arzneimittelbehörde zur frühzeitigen Behandlung von COVID-19 zugelassen
– Einmalige Infusion wird ambulant oder stationär verabreicht und ist in der Regel gut verträglich
– In-vitro Daten zeigen Wirkung auch gegen Omikron
– Geeignet für Patienten mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 aufgrund einer Grunderkrankung oder höheren Alters
– Die WHO hat am Freitag, 14. Januar 2022, den Einsatz des monoklonalen Antikörpers als Therapie gegen COVID-19 in aktuellen Leitlinien empfohlen

GSK Deutschland gibt bekannt, dass ab sofort eine neue Therapieoption, die in Partnerschaft mit Vir Biotechnology entwickelt wurde, für Corona-positive Risiko-Patienten in Deutschland zur Verfügung steht.

Die Therapieoption ist für die frühzeitige Behandlung von COVID-19 bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren und mit einem Gewicht von mindestens 40 kg) zugelassen, die keine Sauerstoffgabe benötigen und ein hohes Risiko für die Entwicklung eines schweren Verlaufs von COVID-19 aufweisen. Der monoklonale Antikörper wird einmalig in medizinischen Einrichtungen als Infusion verabreicht und ist allgemein gut verträglich.

Es liegen In-vitro-Daten (https://de.gsk.com/de-de/presse/pressemeldungen/praeklinische-daten-zeigen-bestehende-wirksamkeit-von-sotrovimab-gegen-omicron-schluesselmutationen-neue-sars-cov-2-variante/) vor, die eine erhaltene Aktivität gegen alle bisher getesteten und besorgniserregenden Varianten (VoC) und solche von besonderem Interesse (VoI) zeigen, einschließlich der Delta- und Omikron-Varianten.

Dr. Cordula Mohrlang, Senior Director Scientific Affairs, GSK sagte: „Wir freuen uns, dass unsere Therapie gegen COVID-19 nun in Deutschland zur Verfügung steht. Damit können wir ab sofort einen Beitrag leisten und Patienten helfen, die sich nachweislich mit dem Virus infiziert und ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Dazu zählen beispielsweise Menschen in höherem Lebensalter oder solche mit chronischen Erkrankungen von Herz, Lungen, Leber oder Nieren, Krebs oder einem verminderten Ansprechen auf die Impfung. Letzteres kann zum Beispiel bei chronisch Erkrankten vorkommen, deren Immunsystem geschwächt ist.“

Die Bundesrepublik Deutschland hat das COVID-19-Medikament basierend auf der gemeinsamen Beschaffungsvereinbarung (https://de.gsk.com/de-de/presse/pressemeldungen/gsk-und-vir-biotechnology-verkuenden-gemeinsame-beschaffungsvereinbarung-mit-der-europaeischen-kommission-fuer-das-covid-19-therapeutikum-sotrovimab/) mit der Europäischen Kommission bereits im Dezember 2021 gekauft.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt in ihren aktualisierten Leitlinien den Einsatz des monoklonalen Antikörpers für Patienten mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf.

Über die Zusammenarbeit zwischen Vir und GSK

Im April 2020 schlossen Vir und GSK eine Kooperation zur Erforschung und Entwicklung von Lösungen für Coronaviren, einschließlich SARS-CoV-2, dem Virus, das COVID-19 verursacht. Die Zusammenarbeit nutzt die proprietäre monoklonale Antikörper-Plattformtechnologie von Vir zur Beschleunigung bestehender und zur Identifizierung neuer antiviraler Antikörper. Diese könnten als therapeutische oder präventive Optionen eingesetzt werden, um die aktuelle COVID-19-Pandemie und zukünftige Ausbrüche zu bekämpfen. Die Unternehmen nutzen die Expertise von GSK in der funktionellen Genomik und kombinieren ihre Fähigkeiten im CRISPR-Screening und in der künstlichen Intelligenz. Damit identifizieren sie Anti-Coronavirus-Wirkstoffe, die auf zelluläre Wirtsgene abzielen. Darüber hinaus setzen sie ihre kombinierte Expertise zur Erforschung von SARS-CoV-2 und anderen Coronavirus-Impfstoffen ein.

Weitere Informationen über Vir Biotechnology unter www.vir.bio.

GSK Vorsichtshinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen

GSK weist die Anleger darauf hin, dass alle von GSK gemachten zukunftsgerichteten Aussagen oder Prognosen, einschließlich der in dieser Mitteilung gemachten, Risiken und Unsicherheiten unterliegen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den prognostizierten abweichen. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem die im Jahresbericht des Unternehmens auf Formblatt 20-F für 2020 beschriebenen Faktoren, die Ergebnisse von GSK für das dritte Quartal und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.

Über GSK

Wir sind ein weltweit tätiges forschendes Gesundheitsunternehmen mit dem Anspruch, Menschen dabei zu helfen, ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu führen. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.de.gsk.com.

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NP-DE-NA-PRSR-210021; Januar 2022

Pressekontakt:
Katharina Mayer, Communications Managerin
Communications, Government Affairs & Market Access
Telefon: +49 172 4219947, E-Mail: katharina.x.mayer@gsk.comPia Clary, Leiterin Unternehmenskommunikation
Communications, Government Affairs & Market Access
Telefon: +49 152 53239052, E-Mail: pia.x.clary@gsk.com
Original-Content von: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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