Hamburg (ots) –
Podcast: Ab Dienstag, 23. November, in der ARD-Audiothek, auf NDR.de/rausausderdepression sowie dort, wo es Podcasts gibt.
„Es scheint sehr vielen Menschen da drauĂźen zu helfen“: Entertainer und Moderator des Podcasts Harald Schmidt ist ĂĽberwältigt von der groĂźen Resonanz auf die erste Staffel des NDR Info Podcasts „Raus aus der Depression“. „Wir haben fantastische Gesprächspartner, die sehr offen von ihrer Krankheit erzählen.“
Am Dienstag, 23. November, startet die zweite Staffel des Erfolgsformats in Kooperation von NDR Info und Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Zu Gast in der ersten Folge ist Influencerin Cathy Hummels: „Ich wurde ĂĽber zwei Jahre wirklich stark gemobbt in der Schule, als ich 13 war, und war nach auĂźen betrachtet ein sehr stabiles Mädchen und immer gut drauf und lustig und freundlich, aber Dinge, die andere vielleicht nicht verletzten, haben meiner verletzlichen Seele einfach weh getan.“ Cathy Hummels will andere ermutigen, offen ĂĽber ihre Krankheit zu sprechen. Vor der FuĂźball-WM 2014 erkrankte sie erneut, saĂź aber strahlend auf der TribĂĽne, obwohl es ihr schlecht ging, erzählt sie. Auch ihr GroĂźvater sei depressiv gewesen.
Weitere Gesprächspartner sind unter anderem der Rapper Kolja Podkowik, der ĂĽber den Verlust eines engen Freundes und Bandmitglieds der Antilopen Gang spricht, sowie Schlecky Silberstein. Der Comedy-Autor schildert seine Angst vor der Psychiatrie und wie gut ihm der Aufenthalt am Ende gefallen hat: „Es wird auch sehr viel gelacht in einer Klinik“.
Die wissenschaftliche Expertise kommt auch diesmal wieder von Professor Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Inhaber der Senckenberg-Professur an der Universitätspsychiatrie der Goethe Universität Frankfurt am Main. Er verfĂĽgt ĂĽber langjährige Erfahrung in der Behandlung psychisch erkrankter Menschen. „Depression ist eine Volkskrankheit. Jeder fĂĽnfte BundesbĂĽrger erkrankt einmal im Leben daran. Je mehr Betroffene und deren Angehörige ĂĽber die Erkrankung wissen, desto besser können sie damit umgehen. Der Podcast leistet einen wichtigen Beitrag dazu“, sagt Prof. Ulrich Hegerl
Was passiert bei der Depression im Gehirn? Wann ist ein Klinikaufenthalt sinnvoll? Wie hängen Depression und Arbeit zusammen? Wann tritt die Depression in Kombination mit anderen Erkrankungen auf? Angehörige und Betroffenen bekommen auch in der zweiten Staffel von „Raus aus der Depression“ wertvolle Tipps. In dem wissenschaftlichen Teil des Podcasts wird auch ein Blick auf den aktuellen Forschungsstand geworfen.
Ăśber die Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Ziel der 2008 gegründeten Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist es, einen wesentlichen Beitrag zur besseren Versorgung depressiv erkrankter Menschen und zur Reduktion der Zahl der Suizide in Deutschland zu leisten. Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Ulrich Hegerl, der auch die Senckenberg-Professur an der Goethe Universität Frankfurt innehat. Die Schirmherrschaft hat der Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt übernommen. Neben Forschungsaktivitäten bietet die Stiftung Betroffenen und Angehörigen vielfältige Informations- und Hilfsangebote wie das deutschlandweite Info-Telefon Depression (0800 33 44 5 33). Unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe koordiniert das Deutsche Bündnis gegen Depression zahlreiche lokale Maßnahmen: In über 87 Städten und Kommunen haben sich Bündnisse gebildet, die auf lokaler Ebene Aufklärung über die Erkrankung leisten. www.deutsche-depressionshilfe.de
Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige:
– erster Ansprechpartner beim Verdacht auf eine Depression sind Hausärzt:innen
– Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression unter www.deutsche-depressionshilfe.de
– deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei)
– Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter
– fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de
– FĂĽr Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de
Informationen und Hilfsdressen stehen unter www.deutsche-depressionshilfe.de zur VerfĂĽgung.
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Bettina Brinker
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