Sonntag, November 24, 2024

Leitende Fachärzte: „Mindestens 70 Prozent der Patienten mit Reizdarm-Syndrom haben eine Störung der Darmbarriere.“

Eschborn (ots) –

Bei Patienten mit Reizdarm und diversen Verdauungsbeschwerden rückt seit einigen Jahren ein ganz besonderes „inneres Schutzschild“ in den Fokus: die Darmbarriere (s. Abb.). Ist sie instabil, dann lässt sie mehr Stoffe in unseren Körper, als ihm guttun. Diese Störung wird daher auch als „Leaky-Gut“ („löchriger Darm“) bezeichnet. Die häufigsten Folgen sind Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen und Krämpfe. Auf diese besondere Problematik weist aktuell auch die bekannte TV-Ärztin Dr. med. Julia Fischer in einem NDR-Beitrag [1] hin: „Tatsächlich kann es auch beim Reizdarm an einer gestörten Darmbarriere liegen, dass Menschen mit heftigen Bauchkrämpfen und Durchfällen reagieren“, so Fischer. Und das sind keine „exotischen Einzelfälle“, ganz im Gegenteil: „Man geht von einer hohen Fallzahl aus. So findet sich bei circa 70 Prozent der Patienten mit Reizdarm auch ein Leaky-Gut“ [2], erklärt Dr. med. Marc Werner, Direktor der Klinik für Naturheilkunde & Integrative Medizin, Kliniken Essen-Mitte. Auch sein langjähriger Vorgänger hat die gleichen Praxiserfahrungen gemacht: „Wir gehen davon aus, dass mindestens 70 Prozent der Patienten mit Reizdarm-Syndrom eine Störung der Darmbarriere aufweisen [3]“, erklärt Prof. Dr. med. Jost Langhorst, Facharzt für Gastroenterologie, Sozialstiftung Bamberg. Zur Stabilisierung der Darmschleimhaut verordne Prof. Langhorst Patienten mit gestörter Darmbarriere ein pflanzliches Arzneimittel, berichtet der Bayerische Rundfunk [3], denn, so Langhorst im BR weiter: „Es gibt gute Daten aus der Grundlagenforschung, die zeigen, dass Myrrhe die Darmbarriere stabilisiert. Wir setzen an unserer Klinik ein Präparat aus Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle* ein [3].“

Die Darmwand ermöglicht unserem Körper die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme aus dem Darminhalt, muss aber auch das Eindringen von gefährlichen Bakterien verhindern. Verschiedene Bakterien, Medikamente, Alkohol oder Nikotin können die Darmbarriere, bestehend aus Mikrobiota, Mukusschicht, Darmwandzellen und Immunsystem, schädigen und so ihre Durchlässigkeit erhöhen. Bei einer gestörten Funktion der Darmbarriere besteht das Risiko, dass nicht alle Nährstoffe in der gewohnten Weise vom Körper aufgenommen werden können. Außerdem können schädigende Stoffe oder Mikroorganismen in tiefere Darmabschnitte oder den Blutkreislauf vordringen und verschiedene Symptome auslösen (mehr dazu hier (https://www.myrrhinil.de/darmgesundheit#c5755)). Der BR erklärt daher in seinem TV-Beitrag auch, dass das „Leaky-Gut-Syndrom eine Ursache für Reizdarm“ sei – und stellt die derzeit modernste Diagnosetechnik vor, die aktuell lediglich an 13 Darmfachzentren in ganz Deutschland [4] durchgeführt wird:

High-Tech-Blick in den Darm: Konfokale Laser-Endomikroskopie (KLE)

Mittels der sogenannten „Konfokalen Laser-Endomikroskopie“ (KLE) können Gastroenterologen (Magen-Darm-Fachärzte) in 1.000-facher Vergrößerung genau feststellen, ob eine Störung der Darmbarriere, also ein Leaky-Gut, vorliegt. Und diese Erkenntnisse werden zunehmend auch bei der Therapie zahlreicher Erkrankungen berücksichtigt. Bereits im März 2022 diskutierten sechs Magen-Darm-Spezialisten in Frankfurt die aktuelle Bedeutung der Darmbarriere sowie diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei erhöhter Durchlässigkeit. Dabei waren sich die Experten einig: Heutzutage spielt die undichte/instabile Darmbarriere eine wichtige Rolle bei vielen Darmerkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom (RDS), chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder Nahrungsmittelallergien – aber auch Erkrankungen außerhalb des Darms wie Migräne oder entzündliche Hautkrankheiten können mit dem Leaky-Gut-Syndrom zusammenhängen.

Immer die Beschwerden behandeln, nicht das Leaky-Gut!

„Die Behandlung richtet sich aktuell in erster Linie nach den Beschwerden der jeweils vorliegenden Erkrankung“, erklärten die Mediziner bei ihrem Treffen in Frankfurt. Dabei solle den Patienten klar gesagt werden: „Eine instabile Darmbarriere ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern als möglicher Mitauslöser von Erkrankungen zu sehen.“ Da eine erhöhte Durchlässigkeit aber durchaus auch Beschwerden wie beispielsweise Durchfälle verursachen könne, sei bei einer erkannten Schädigung eine Stabilisierung der Darmbarriere anzustreben.

Intensive Darmbarriere-Forschung in Deutschland

Aufgrund der wachsenden Bedeutung wird auch an deutschen Forschungseinrichtungen [5] seit vielen Jahren kontinuierlich zur Darmbarriere geforscht – allein in diesem Jahr (2023) haben unter anderem Wissenschaftler der folgenden Institute aktuelle Studien publiziert, in denen die Darmbarriere untersucht wurde: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Hochschule Kaiserslautern, Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut e. V.. Auch für Myrrhe und Kaffeekohle wurden die darmstabilisierenden [6,7] Effekte bereits in Untersuchungen an der Charité Berlin und der Universiade Leipzig nachgewiesen. Die abdichtende Wirkung auf das „Leaky Gut“ erfolgt dabei vorwiegend durch eine Stabilisierung/Verengung der Schleusen („Tight Junctions“) der Darmschleimhaut, die für den Transport von Stoffen in den Körper zuständig sind. Diese spezielle Wirkweise konnte bislang für keine anderen Arzneipflanzen gezeigt werden.

Mehrstufige Therapie mit pflanzlichen Arzneimitteln

Die Therapie der Darmbarriere kann auf den vier genannten Ebenen: Mikrobiota, Mukusschicht, Darmwandzellen und Immunsystem erfolgen. Das sollte bei der Wahl des Therapeutikums berücksichtigt werden. Eine festgestellte Darmbarriere-Störung hat auch Auswirkungen auf die Therapie der jeweils vorliegenden Grunderkrankung. Die Experten kombinieren bei Krankheiten mit Darmbarriere-Störungen oft verschiedene Therapieansätze wie zum Beispiel Ernährungs- und Stressmanagement, Modulierung des Darmmikrobioms (früher Darmflora genannt) und darmstabilisierende [5,6], entzündungshemmende [8-12] sowie symptomlindernde pflanzliche Arzneimittel wie Myrrhinil-Intest* zur gleichzeitigen unterstützenden Behandlung von Durchfall, Blähungen und Darmkrämpfen. Myrrhinil-Intest wirkt nachweislich auf die Tight Junctions der Darmwandzellen und kann die Darmbarriere bei langanhaltenden Beschwerden und Entzündungen von unten herauf „reparieren“ und stabilisieren, so dass eine anschließende Probiotikatherapie erfolgen kann.

Die Literaturquellen 1 bis 12 können angefordert werden bei knop@cgc-pr.com

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Redaktioneller Hinweis: geschlechtsneutrale Formulierung

Ausschließlich zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Pressemeldung auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Formulierungen in diesem Text sind somit geschlechtsneutral zu interpretieren.

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*MYRRHINIL-INTEST® – www.myrrhinil.de

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 08/20.

Pressekontakt:
CGC – Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 115
knop@cgc-pr.com
Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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