Dienstag, September 26, 2023

Heuschnupfen & Co. bei Kindern: Symptome ernst nehmen

Baierbrunn (ots) –

Blütenstaub, Tierhaare oder Milben können kleinen Kindern ganz schön zusetzen. Allein mehr als eine Million Kinder und Jugendliche in Deutschland haben Heuschnupfen. Der Klimawandel trägt dazu bei, dass das Risiko für Pollenallergien steigt, und hochallergene Pflanzen haben sich stark ausgebreitet.

Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Allergien und allergisches Asthma lassen sich meist gut behandeln. Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „Baby und Familie“ zeigt, was Eltern wissen müssen.

Symptome können zu allergischem Asthma führen

Laut Robert Koch-Institut haben 4,5 Prozent der Drei- bis Sechsjährigen in Deutschland schon eine ärztliche Heuschnupfen-Diagnose bekommen. Besonders häufig sind Allergien gegen Pollen von Hasel, Erle, Birke sowie gegen Gräser und Getreide. Die Beschwerden treten auf, nachdem die Pollen mit den Schleimhäuten in der Nase oder den Augen in Kontakt gekommen sind. Was jetzt wichtig ist: Eltern sollten Heuschnupfen-Symptome des Kindes immer ernst nehmen. Bleiben diese unbehandelt, weiten sich die Beschwerden von den oberen auf die unteren Atemwege, also die Bronchien, aus und allergisches Asthma entsteht.

Bei Heuschnupfen können manchmal schon geringe Veränderungen helfen. Wer in der Stadt lebt, sollte zum Beispiel in den Morgenstunden lüften. Auf dem Land eher am Abend, weil dann die Pollenkonzentration geringer ist. Auch abends die Haare waschen kann sinnvoll sein, damit keine Pollen am Kopfkissen haften bleiben. Getragene Kleidung nicht im Kinderzimmer lagern, Schimmel in der Wohnung, Tabakrauch sowie starke Kochdämpfe können die Atemwege reizen.

Wer den Verdacht hat, dass das Kind allergisch sein könnte, sollte diesen ärztlich abklären lassen.

Mythen im Check

„Baby und Familie“ räumt auch mit häufigen Mythen und Halbwahrheiten zu diesem Thema auf: So gibt es etwa keine sicheren Daten, die zeigen, dass der Verzicht oder eine spezielle Ernährungsform während der Schwangerschaft Kinder vor dem Auftreten von allergischen Erkrankungen schützt. Auch gibt es bis heute keine wissenschaftlichen Studien, die einen Zusammenhang zwischen Impfungen und der Zunahme von Allergien belegen würden. Am Spruch „Ein bisschen Dreck härtet ab“ ist dagegen tatsächlich was dran. Zwar ist nicht jeder Dreck gut – Feinstaub oder Schimmel steigern das Allergierisiko – aber Kinder auf Bauernhöfen, die Stallkontakt haben, entwickeln seltener Allergien. Insbesondere Asthma tritt seltener auf.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 3/2023 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter www.baby-und-familie.de (https://www.apotheken-umschau.de/hefte/baby-und-familie/) sowie auf Facebook (https://www.facebook.com/babyundfamilie.de/) und Instagram (https://www.instagram.com/babyundfamilie/)

Pressekontakt:
Julie von Wangenheim, Leitung Unternehmenskommunikation
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: [email protected]
www.wortundbildverlag.de
https://www.linkedin.com/company/wort-&-bild-verlag/
Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Mehr vom Autor

Aktuelle Umfrage zeigt: Mehr als jeder Zweite unterdrückt Husten – warum das keine gute Idee ist

Deutschland (ots) - Die Erkältungssaison steht vor der Tür. Fällt sie so aus wie die letzte, kommt...

JEDES LÄCHELN KANN STRAHLEN / Die etwas andere Einladung zum diesjährigen Tag der Zahngesundheit: Starfotograf Kristian Schuller und Dental-Expertin Nancy Djelassi sorgen für helle...

Berlin (ots) - Gesunde, saubere Zähne sind eine Voraussetzung für körperliches Wohlbefinden und ein gutes Selbstbewusstsein. Je...

Schmerzmittelkonsum kann durch Tiefenwärme reduziert werden / Repräsentative Umfrage zur häuslichen Behandlung von Muskel- und Menstruationsschmerzen in Deutschland (1)

München (ots) - Mehr als jede zweite Frau in Deutschland leidet an Muskel- und/oder Menstruationsschmerzen. Auch bei...

Aktionsbündnis Thrombose zeichnet Professor Viola Hach-Wunderle mit dem Virchowpreis aus

Leipzig (ots) - Die Ärztin und Wissenschaftlerin Viola Hach-Wunderle hat sich hohe Verdienste sowohl bei der Erforschung...

Ähnliche Artikel

Advertismentspot_img

Neueste Beiträge

Aktuelle Umfrage zeigt: Mehr als jeder Zweite unterdrückt Husten – warum das keine gute Idee ist

Deutschland (ots) - Die Erkältungssaison steht vor der Tür. Fällt sie so aus wie die letzte, kommt einiges auf uns zu: Verantwortlich für die...

JEDES LÄCHELN KANN STRAHLEN / Die etwas andere Einladung zum diesjährigen Tag der Zahngesundheit: Starfotograf Kristian Schuller und Dental-Expertin Nancy Djelassi sorgen für helle...

Berlin (ots) - Gesunde, saubere Zähne sind eine Voraussetzung für körperliches Wohlbefinden und ein gutes Selbstbewusstsein. Je öfter wir sie beim Lächeln zeigen, desto...

Schmerzmittelkonsum kann durch Tiefenwärme reduziert werden / Repräsentative Umfrage zur häuslichen Behandlung von Muskel- und Menstruationsschmerzen in Deutschland (1)

München (ots) - Mehr als jede zweite Frau in Deutschland leidet an Muskel- und/oder Menstruationsschmerzen. Auch bei Männern ist mindestens jeder Dritte von muskelbedingten...