Dienstag, März 19, 2024

Aktuelle Daten: Bedeutung von Biopharmazeutika in der Krebstherapie wächst kontinuierlich

München (ots) –

– vfa-Report: 43 Prozent Anteil von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln in der Onkologie
– Vielzahl an Forschungsprojekten zu innovativen Krebstherapien
– Monoklonale Antikörper mit zielgerichtetem Ansatz im Kampf gegen Krebs

Im Kampf gegen Krebs nehmen biotechnologisch hergestellte Arzneimittel an Bedeutung zu. Der Anteil von Biopharmazeutika in der Onkologie stieg im vergangenen Jahr auf 43 Prozent (2019: 41 Prozent), so der aktuelle Branchenreport der Interessengruppe Biotechnologie im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa). Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch in den nächsten Jahren fortsetzen, denn der Schwerpunkt der biotechnologischen Forschung liegt auf der Onkologie: 286 Forschungsprojekte, das sind 39 Prozent der Wirkstoffpipeline, suchen aktuell nach neuen Therapieansätzen gegen Krebs. (1) „Die Daten zeigen nicht nur den besonderen Stellenwert von Biopharmazeutika im Kampf gegen Krebs, sie sind auch ein Beleg für sehr hohe und kontinuierliche Investitionen in die biotechnologische Krebsforschung“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH.

Biopharmazeutika in der Krebstherapie: Rekombinante Antikörper

Rund ein Drittel der in Deutschland zugelassenen 339 Biopharmazeutika nutzen laut vfa-Biotech-Report rekombinante Antikörper als Wirkstoff. 1998 wurde der erste biotechnologisch hergestellte Antikörper zugelassen, heute basieren 107 Arzneimittel auf dieser Wirkstoffklasse und die Pipeline ist gut gefüllt. (1) Ein wesentliches Anwendungsgebiet ist die Krebstherapie.

Körpereigene Antikörper sind ein wichtiger Teil der spezifischen Immunabwehr. Sie können Krankheitserreger erkennen und eine Immunreaktion einleiten. Im Labor können Antikörper künstlich und gezielt in Zelllinien für die Erkennung eines Merkmals hergestellt werden. Produziert eine Zelllinie einen Antikörpertyp gegen ein bestimmtes Zielmolekül, spricht man von monoklonalen Antikörpern. Sie arbeiten wie natürliche Antikörper, binden an spezifische Moleküle und blockieren diese bzw. aktivieren weitere nachgeschaltete Anti-Tumor-Mechanismen. „Diese zielgerichtete Wirkweise der Antikörper machen wir uns im Kampf gegen Krebs zunutze“, erklärt der Amgen-Geschäftsführer. „Neue antikörperbasierte Arzneimittel sind neben immunonkologischen Therapien, wie z.B. den BiTE®-Molekülen, ein wesentlicher Forschungsschwerpunkt bei Amgen. Unser Ziel ist es, neue Krebstherapien zu entwickeln, mit denen komplexe Zielstrukturen adressiert und so Tumore behandelt werden können.“

Engagement gegen Krebs

Seit Unternehmensgründung vor über 40 Jahren hat Amgen bislang 13 verschiedene Therapieansätze gegen Krebs entwickelt, zwei Biosimilars sind im Bereich der Onkologie zugelassen und aktuell umfasst die Onkologie-Pipeline mehr als 20 Wirkstoffe für verschiedene Zielmoleküle bei mehr als einem Dutzend Tumorarten. „Die zahlreichen Innovationen aus der Forschung müssen den Patientinnen und Patienten zugänglich gemacht werden“, so Heinzer. „Nur so können sie am medizinischen Fortschritt teilhaben.“ Neben der Erforschung und Entwicklung von neuen Krebstherapien setzt Amgen auch auf den Austausch mit wichtigen gesellschaftlichen Akteur:innen, um Prävention, Früherkennung und Versorgung zu verbessern, innovative Therapieansätze zu fördern und die Patientenkompetenz auszubauen. Die Amgen GmbH ist Mitglied im Netzwerk „Vision Zero e. V.“ und ist gemeinsam mit der Amgen Research (Munich) GmbH an der Initiative des Bundesforschungsministeriums „Nationale Dekade gegen Krebs“ beteiligt.

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit etwa 24.000 Mitarbeitenden in fast 100 Ländern seit über 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeitenden jeden Tag daran, Patient:innen zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

Referenzen

1. Biotech-Report „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2021“, Boston Consulting Group, vfa bio – Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche Prognosen und Ergebnisse.

Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und in den von Amgen eingereichten Security and Exchange Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer Gründe.

Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Regierungsbehörden und Managed Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten nach der Markteinführung unserer Produkte und Medizinprodukte Sicherheits- oder Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein. Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz für unsere Produkte und Technologie, der durch angemeldete und erteilte Patente sichergestellt wird, von unseren Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben, unter anderem in Puerto Rico, durch und sind darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten beschränken. Für die Entwicklung mancher unserer zukünftigen Produkte und für die Vermarktung und den Vertrieb mancher unserer Handelsprodukte setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Dritten. Zudem stehen wir bezüglich vieler der von uns vermarkteten Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder Identifizierung neuer Produktkandidaten und die Indikationserweiterung für bestehende Produkte kann nicht garantiert werden, und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter Produktkandidat oder die Indikationserweiterung eines bestehenden Produktes erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Einige unserer Vertriebspartner, Kunden und Kostenträger haben erheblichen Einfluss auf ihre Verkaufsverträge mit uns. Die Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann fehlschlagen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen, Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Technische Ausfälle, Cyberangriffe oder Verstöße gegen Datensicherheit können die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit unserer Systeme und unserer Daten beeinträchtigen. Unser Aktienkurs schwankt und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden. Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt Geld aufzunehmen.

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Pressekontakt:
Bernadette Sonner
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Quelle: ots

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