Dienstag, August 26, 2025

Diskret, niedrigschwellig, zeitgemäß / Prostatakrebsfrüherkennung: Mobil Krankenkasse bietet kostenlosen PSA-Test für zu Hause an

Hamburg (ots) –

Die Mobil Krankenkasse geht einen bedeutenden Schritt in der Krebsfrüherkennung und bietet ihren männlichen Versicherten ab 45 Jahren als erste gesetzliche Krankenkasse die Möglichkeit, den PSA-Test zur Prostatakrebsfrüherkennung einfach und diskret von zu Hause aus durchzuführen. Das Angebot wird mit dem Kooperationspartner TeleClinic und dessen Partner Zotz/Klimas realisiert.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland – rund 75.000 Neuerkrankungen werden jedes Jahr registriert (RKI, Stand 2025). Früh erkannt ist die Erkrankung in vielen Fällen gut behandelbar. Trotzdem nehmen nur etwa zwölf Prozent der Männer die bestehenden Möglichkeiten zur Früherkennung wahr. Gründe dafür sind unter anderem Scham, ein als unangenehm empfundener Untersuchungsablauf oder schlicht fehlende Arztkontakte.

Früherkennung darf kein Tabuthema sein

Mit dem neuen Angebot eines kostenfreien PSA-Testkits für zu Hause will die Mobil Krankenkasse genau hier ansetzen: Die einfache Blutentnahme im eigenen Umfeld, die digitale Befundübermittlung und eine ärztliche Begleitung bei Bedarf machen die Vorsorge diskret, niedrigschwellig und medizinisch zeitgemäß. Damit sollen insbesondere jene erreicht werden, die bisher auf eine Teilnahme verzichtet haben. „Früherkennung darf kein Tabuthema sein. Indem wir den PSA-Test nach Hause bringen, senken wir Hürden, stärken die Eigenverantwortung und setzen die aktuellen medizinischen Empfehlungen konsequent um“, betont Anja Hebbelmann, Referentin für Versorgungsinnovationen bei der Mobil Krankenkasse.

Leitlinie empfiehlt: Früherkennung per PSA-Test

Laut aktueller medizinischer Leitlinie zur Prostatakrebsfrüherkennung gilt der PSA-Test heute als zentrale, wissenschaftlich empfohlene Maßnahme zur individuellen Einschätzung des Prostatakrebsrisikos bei Männern ab 45 Jahren. Die bisher gängige digitale rektale Untersuchung (DRU) wird zwar weiterhin als ergänzende Methode empfohlen, jedoch nicht mehr als alleinige Maßnahme zur Früherkennung, da viele Tumore durch das bloße Abtasten nicht zuverlässig erkannt werden. Bei unauffälligen PSA-Werten kann das Vorsorgeintervall verlängert werden. Bei erhöhten Werten sind gezielte Folgeuntersuchungen vorgesehen, etwa durch bildgebende Verfahren.

Ärztliche Einordnung durch TeleClinic

„Ein erhöhter PSA-Wert bedeutet nicht automatisch, dass Prostatakrebs vorliegt. Auch gutartige Veränderungen, eine Entzündung oder sogar intensive sportliche Aktivität können das Ergebnis beeinflussen. Entscheidend ist die ärztliche Einordnung des Befunds“, ergänzt Hebbelmann.

Das Testergebnis kann daher durch ein persönliches Videogespräch mit einer Vertragsärztin oder einem Vertragsarzt der TeleClinic besprochen werden. Hier wird der Befund eingeordnet, offene Fragen geklärt und falls erforderlich die nächsten Schritte veranlasst, etwa eine Überweisung zur urologischen Abklärung.

Weitere Informationen zum Ablauf finden Interessierte hier (https://www.teleclinic.com/screening/psa-mobil-krankenkasse/).

Pressekontakt:
Mobil Krankenkasse
Pressestelle
Constanze Kwast
Telefon: 040 3002-870
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: Mobil Krankenkasse, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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