Frankfurt (Oder) (ots) –
Am 17. September ist deutschlandweit der Tag der Patientensicherheit. Dieser steht im Mittelpunkt jeder qualitätsorientierten Gesundheitsversorgung.
Im Klinikum Frankfurt (Oder) (https://www.klinikumffo.de/) gibt es für die Patientensicherheit konkrete Maßnahmen, die im medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Alltag umgesetzt werden. So gibt es Patientenarmbänder zur Patientenidentifikation, die während des gesamten Krankenhausaufenthalts getragen werden.
Für viele der Tätigkeiten verwenden die Klinikmitarbeitenden Checklisten. So wird beispielsweise vor jeder Operation anhand einer solchen Checkliste überprüft, ob der richtige Patient für den geplanten Eingriff korrekt vorbereitet wurde, mögliche Allergien oder Unverträglichkeiten bekannt sind, die notwendigen Instrumente bereit liegen und vieles mehr.
So genannte Expertenstandards helfen bei einer nachweislich guten Pflegequalität. Beispielsweise werden zu den Themen Dekubitus, Sturz und Ernährung patientenindividuelle Risiken ermittelt. Gemeinsam mit den Patienten besprechen dann die Teams, welche Maßnahmen jeweils helfen können.
Häufig müssen auch gewohnte Medikamente im Krankenhaus verändert werden. Die Ärzte informieren die Patienten darüber. Von der Verordnung bis zur Gabe eines Medikaments achten Ärzte, Pflegekräfte und unsere Apothekerinnen darauf, dass jeder Patient die für ihn richtigen Medikamente erhält.
Dr. Margret Seewald, Leiterin der Krankenhaushygiene am Klinikum Frankfurt (Oder) (https://www.klinikumffo.de/behandlungsangebot/unsere-institute/krankenhaushygiene/wir-ueber-uns.html), erläutert zum Thema Hygiene: „Im Krankenhaus ist die körpereigene Abwehr, das Immunsystem nach einer Operation oder durch Erkrankungen bei Patienten, oft geschwächt. Daher ist es besonders wichtig, unsere Patienten vor einer Infektion mit Bakterien oder Viren zu schützen und das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten.“
Eine der wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen ist die Händedesinfektion, die Ärzte und Pflegekräfte vor und nach jedem Patientenkontakt durchführen. „Auf der Intensivstation werden durchschnittlich sogar 64 Händedesinfektionen pro Patient pro Tag durchgeführt“, erklärt Seewald.
Auch Patienten und Besucher sind angehalten, sich regelmäßig die Hände zu desinfizieren, z. B. beim Betreten des Krankenhauses und des Patientenzimmers. Damit schützt man sich und andere Personen vor Infektionen.
Das Klinikum Frankfurt (Oder) nimmt an der Aktion „Saubere Hände“ teil und hat zum wiederholten Mal das „Silber-Zertifikat“ erhalten.
Wie desinfiziert man Hände richtig?
– Das Desinfektionsmittel, ca. 2-3 Spenderhübe, auf die trockenen Hände geben.
– In der Handinnenfläche und auf dem Handrücken verreiben.
– Beim Verreiben auch auf die Daumen, die Fingerzwischenräume, die Fingerkuppen und die Bereiche rund um die Fingernägel achten.
– 30 Sekunden lang muss das Desinfektionsmittel in den Händen verteilt werden.
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Quelle: ots