München/Hamburg (ots) –
Gemäß dem diesjährigen nationalen Motto „Annehmen, Bewältigen und Perspektiven“ dient der am 17.11. anstehende Welt-Pankreaskrebstag (World Pancreatic Cancer Day, kurz WPCD) der gegenseitigen Stärkung, dem Annehmen der Erkrankung und gleichzeitig einem guten Umgang mit der Erkrankung sowie dem frühen Erkennen und Reagieren auf Symptome.[1] Die AstraZeneca GmbH und die MSD Sharp & Dohme GmbH unterstützen dabei Betroffene und deren Angehörige mit der Wissensplattform www.wegweiser-bauchspeicheldruesenkrebs.de. Dank gut aufbereiteter und leicht verständlicher Inhalte kann ein besseres Verständnis für die Erkrankung geschaffen und damit gleichzeitig ein selbstbestimmter Umgang ermöglicht werden. Servicematerialien sowie Tipps und Anregungen runden das Angebot der Wissensplattform ab.
Proaktiv den Alltag mit Bauchspeicheldrüsenkrebs annehmen und begegnen
Häufig wird die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erst in einem fortgeschrittenen Stadium gestellt.[2] Daher ist es besonders wichtig, dass Patient:innen die Symptome erkennen, reagieren und umgehend ärztlichen Rat aufsuchen. Nach der Diagnose fühlen sich Betroffene und Angehörige oftmals hilflos und überfordert.[3] Psychische Unterstützung bieten Patient:innenorganisationen wie die TEB e.V. Selbsthilfe, die u. a. neben persönlichen Beratungsgesprächen den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen anbieten. Darüber hinaus hilft es vielen, sich umfassend mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Die Akzeptanz und das Wissen um Bauchspeicheldrüsenkrebs können einen gestärkten Umgang damit und eine Begegnung auf Augenhöhe im vertrauensvollen Gespräch mit den behandelnden Ärzt:innen ermöglichen.
„Die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs kommt wie eine Lawine und verschüttet alles. Patient:innen brauchen Zeit, um Klarheit nach der Diagnose zu erlangen. Aufklärung ist dabei essenziell, damit sie eine Therapieentscheidung gemeinsam mit dem Arzt/ der Ärztin treffen können und gezielt Fragen stellen können. Wenn persönliche Bedürfnisse in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden, hilft es Patient:innen dabei hinter der Therapie zu stehen und den Bauchspeicheldrüsenkrebs besser zu bewältigen. Denn es gibt Perspektiven und neue Therapiemöglichkeiten.“ betont Katharina Stang von der TEB e.V. Selbsthilfe.
Patient:innen, die auf der Suche nach ihrem persönlichen Weg für die passende Therapie sind, finden z. B. Unterstützung auf der Wissensplattform www.wegweiser-bauchspeicheldruesenkrebs.de anhand kompakt zusammengestellter und verständlich aufbereiteter Hintergrundinformationen u. a. zu Therapiemöglichkeiten sowie Tipps für den Umgang mit der Erkrankung. Darüber hinaus bietet eine Broschüre zum Download zusätzliche ausführliche Informationen und eine Sammlung an wichtigen Anlaufstellen.
Warum Perspektiven so wichtig sind und was die Gene damit zu tun haben
Perspektiven können Patient:innen Hoffnung geben und dabei helfen, die Erkrankung besser anzunehmen. Um neue Perspektiven in der Behandlung bieten zu können, werden u. a. molekulare Eigenschaften der Tumoren, die an der Krebsentstehung beteiligt sind, immer weiter erforscht. Dazu gehören Genveränderungen wie z. B. BRCA1/2-Mutationen.[4] Patient:innen mit BRCA1/2-Mutation haben ein erhöhtes Risiko für verschiedene Krebserkrankungen wie Brust-[5], Eierstock-[2], Bauchspeicheldrüsen-[2] und Prostatakrebs[6]. Gleichzeitig bieten BRCA1/2-Mutation aber ggf. auch die Option für eine sogenannte zielgerichtete Therapie. Diese personalisierte Behandlungsmöglichkeit richtet sich speziell gegen die Vorgänge, die am Tumorwachstum beteiligt sind.[7] Weitere Informationen rund um den Zusammenhang zwischen Genmutationen und der Krebsentstehung sowie der Möglichkeit einer zielgerichteten Therapie und eines BRCA1/2-Tests bietet die Website www.gen-wissheit.de von AstraZeneca und MSD.
Über Bauchspeicheldrüsenkrebs
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine seltene und gleichzeitig sehr aggressive Krebserkrankung mit tendenziell ungünstiger Prognose.[2] Da Bauchspeicheldrüsenkrebs erst spät Symptome verursacht, wird die Erkrankung häufig erst in fortgeschrittenen Stadien festgestellt. In Deutschland erkrankten im Jahr 2018 etwa 19.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs (auch Pankreaskarzinom genannt).[2] Dabei steigen die Zahlen der Betroffenen kontinuierlich: Bereits bis 2030 wird mit einem Anstieg auf ca. 23.000 Neuerkrankungen gerechnet.[8] Die Anzahl der Sterbefälle ist ähnlich hoch – die relative Überlebensrate über 5 Jahre hinweg liegt bei ca. 9 %.[2] Schätzungen zufolge weist diese Datenlage darauf hin, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs in den kommenden Jahren Platz 2 der häufigsten Krebstodesursachen einnehmen wird.[8]
Referenzen
[1] Welt-Pankreaskrebs-Tag (2022). https://www.welt-pankreaskrebstag.de/ [Letzter Zugriff: 27.10.2022]
[2] Robert Koch-Institut/Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. Krebs in Deutschland 2017/2018, 13. Ausgabe, Berlin 2021. Verfügbar unter: https://ots.de/VchD90 [Letzter Zugriff: 17.10.2022]
[3] TEB e.V. Selbsthilfe. Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie geht es weiter? https://www.teb-selbsthilfe.de/diagnose-bauchspeicheldruesenkrebs-wie-geht-es-weiter [Letzter Zugriff: 02.11.2022]
[4] Lord CJ und Ashworth A. Nature 2012; 481(7381): 287-293.
[5] American Cancer Society. Breast Cancer Risk and Prevention. https://ots.de/cQVW4k [Letzter Zugriff: 03.11.2022]
[6] Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft. Prostatakrebs: Was ist Prostatakrebs? https://ots.de/AEchef (Letzter Stand: 29.11.2021) [Letzter Zugriff: 21.10.2022]
[7] Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): S3-Leitlinie Exokrines Pankreaskarzinom, Langversion 2.0, Dezember 2021, AWMF-Registernummer 032/010OL. Im Internet: https://ots.de/iwh7tV
[8] Quante AS et al. Cancer Medicine 2016; 5(9): 2649-2656.
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Über AstraZeneca
Die AstraZeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca PLC. AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) ist ein globales, wissenschaftsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Bereichen Onkologie, seltene Krankheiten und Biopharmazeutika, einschließlich Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel sowie Atemwege und Immunologie, konzentriert. AstraZeneca mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, ist in über 100 Ländern tätig. Die innovativen Medikamente des Unternehmens werden von Millionen von Patient:innen weltweit eingesetzt. Weitere Informationen auf www.astrazeneca.de.
Über MSD
Bei MSD, in den USA und Kanada bekannt als Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA, eint uns ein Ziel: Wir nutzen führende wissenschaftliche Erkenntnisse, um auf der ganzen Welt Leben zu retten und mehr Lebensqualität zu ermöglichen. Bereits seit über 130 Jahren stehen wir durch die Entwicklung wichtiger neuer Medikamente und Impfstoffe für Fortschritt. Unser Anspruch ist es, als forschendes biopharmazeutisches Unternehmen global führend zu sein – und wir entwickeln innovative Gesundheitslösungen und Wirkstoffe, die die Prävention und Behandlung von Krankheiten bei Menschen und Tieren weiter verbessern. Wir fördern Vielfalt und Inklusion in unseren Teams weltweit und handeln jeden Tag verantwortungsbewusst, um allen Menschen eine sichere, nachhaltige und gesunde Zukunft zu ermöglichen. Für weitere Informationen besuchen Sie www.msd.de und folgen Sie uns auf Twitter (https://twitter.com/MSD_Deutschland), LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/msd-deutschland/) und YouTube (https://www.youtube.com/user/MsdDeutschland).
Über die strategische Zusammenarbeit von AstraZeneca und MSD
Im Juli 2017 gaben AstraZeneca und Merck & Co, Inc. (außerhalb der USA und Kanadas als MSD bekannt) in Kenilworth, NJ, USA ihre globale strategische Zusammenarbeit in der Onkologie bekannt.
DE-51477/2022
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Quelle: ots