Berlin (ots) –
– Tendenz zum Leitmedium: Für 49 Prozent der Krankenversicherungen ist das Intranet der wichtigste Kanal der internen Kommunikation.
– Aufholbedarf bei kollaborativen Features: 48 Prozent der befragten Krankenversicherungen setzen klassische Content-Management-Systeme ein, die jedoch zunehmend durch kollaborative Software abgelöst werden.
– Größtes Potenzial in technischer Erneuerung: Der letzte Relaunch liegt bei 39 Prozent der Befragten mehr als fünf Jahre zurück, bei rund 43 Prozent zwischen ein und fünf Jahren.
– Top-Investitionstrend: Für alle Befragten steht „Team-Kollaboration“ ganz oben auf der Agenda der internen Kommunikation.
Berlin (ots) – Die interne Kommunikation der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen steht vor einem Wendepunkt. Vor allem durch die Pandemie hat die Bedeutung von Intranets stark zugenommen und ihre Grenzen aufgezeigt. Eine bundesweit erstmalige Trendstudie der ]init[ AG (http://www.init.de/) und School for Communication and Management (SCM) (https://www.scmonline.de/) fasst die wichtigsten Trends, neuen Aufgaben und Herausforderungen am Digital Workplace zusammen. Dafür befragt wurden Spezialistinnen und Spezialisten für interne Kommunikation aus 50 Krankenkassen.
Die Trendstudie mit detaillierten Ergebnissen steht hier (https://www.digital-workplace-krankenversicherung.de/) zum kostenfreien Download als PDF zur Verfügung.
„Gesetzliche und private Krankenversicherungen sind Service-Innovatoren im Gesundheitswesen. Unsere Trendstudie zeigt, dass digitale Zusammenarbeit die Servicequalität und die Geschwindigkeit in der Fachbearbeitung nachhaltig verbessern kann“, sagt Tim Kirlicks, Executive Director von ]init[. „Die Weiterentwicklung von Intranets zum Digital Workplace ist somit eine elementare Aufgabe im digitalen Transformationsprozess. Die Ergebnisse verdeutlichen jedoch, dass es massiven Bedarf in der Weiterentwicklung bei gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen gibt – zum einen in der fachlichen Ausrichtung und zum anderen in den eingesetzten Technologien, die die Anforderungen an digitale Zusammenarbeit nur zu einem geringen Maß ermöglichen.“
Intranets technisch ausbaufähig
Die Studie deckt auf, dass die Intranets der Krankenversicherungen oftmals nicht dem modernen technischen Standard entsprechen. Sie werden in fast der Hälfte der befragten Kassen mit klassischen Content-Management-Systemen betrieben, die weniger auf kollaboratives Arbeiten ausgelegt sind wie zum Beispiel Office 365-Dienste. Letztere nutzen ein Drittel der Befragten.
Rund 39 Prozent der Befragten geben zudem an, seit über fünf Jahren keinen Relaunch vorgenommen zu haben. Bei rund 43 Prozent liegt er zwischen ein und fünf Jahre zurück. Bedenkt man den rasanten Wandel im Bereich der Digitalisierung und des Digital Workplace, bestätigt dies nochmals den recht alten bis sehr veralteten durchschnittlichen Stand der Intranets.
Information und Zusammenarbeit gefragt
Das Intranet ist für 48,6 Prozent der Krankenversicherungen das Leitmedium der internen Kommunikation, für 40 Prozent ein relevanter Kanal der internen Kommunikation. Es wird dabei vor allem als Kommunikations- und Informationsplattform genutzt. Ein etwas anderes Bild ergibt der Blick auf die digitale Zusammenarbeit: Hier schätzen knapp die Hälfte den Reifegrad ihrer Intranets als eher negativ ein und befinden die eingesetzten Tools als nicht unterstützend für Interaktion und Kollaboration. Das könnte an der veralteten Technik liegen, deren Nachteile besonders in der Pandemie zum Vorschein kamen.
Die tendenziell eher veralteten Infrastrukturen machen sich auch in den Punkten Employee Experience und Modernität bemerkbar. Die Teilnehmenden bewerten ihre Intranets zwar als effizient und übersichtlich. Der Look & Feel wird aber eher als konventionell und herkömmlich beschrieben.
Trendbeschleuniger Covid-19
Ein höherer Zeit- und Erfolgsdruck bestimmt seit Beginn der Pandemie den Arbeitsalltag. Digital Workplaces mussten rasant eingeführt und technische Probleme in der Remote-Arbeit anders gelöst werden. Im Ranking der Top-5-Herausforderungen stehen schnelle Entscheidungen zur Weiterentwicklung des Digital Workplace an erster Stelle, gefolgt von einem damit verbundenen höheren Umsetzungsdruck. Viele Teilnehmende führen zudem an, dass in ihren Unternehmen grundlegende Änderungen der Organisation und Arbeitsweisen von Teams stattgefunden haben. Eine weitere Hürde sind die genannten technische Restriktionen, zum Beispiel im Bereich Kollaboration. Daraus lässt sich schließen: Die deutschen Krankenversicherungen sahen und sehen sich mit einer schwierigen Ausgangslage in puncto interne Digitalisierung konfrontiert.
Investitionstrend Collaboration
100 Prozent der Befragten bewerten das Trendthema „Team-Kollaboration“ als endscheidend oder sehr wichtig für die Agenda der internen Kommunikation in den nächsten Jahren. Das zeigen auch die Investitionen in diesem Bereich. 86 Prozent der Teilnehmenden geben an, gezielt in entsprechende Tools zu investieren oder Investitionen zu planen. Ebenfalls von allen Befragten als entscheidend oder sehr wichtig eingeordnet wird das Vorhaben, physische Treffen auch zukünftig in eine virtuelle Umgebung zu verlegen.
Methodik
Zur Teilnahme an der bundesweit einzigartigen Trendstudie waren Spezialistinnen und Spezialisten für interne Kommunikation in deutschen Krankenversicherungen aufgerufen. Die Befragung wurde im Zeitraum von März bis Mai 2021 mittels einer Online-Umfrage und qualitativer Interviews von der School for Communication and Management (SCM) in Zusammenarbeit mit der ]init[ AG durchgeführt. Schwerpunkte bilden die Themengebiete Nutzung, Technologie, Employee Experience, Modernität, Herausforderungen und Zukunftstrends.
Über die ]init[ AG für digitale Kommunikation
Die ]init[ AG für digitale Kommunikation ist einer der führenden Full-Service-Dienstleister für Digitalprojekte in Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt in Berlin, Köln, Hamburg, München und Mainz über 670 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (nach FTE).
Mit einem Honorarumsatz von 89 Mio. Euro gehört ]init[ laut BVDW-Ranking 2021 zu den wachstumsstärksten Full-Service-Digitalagenturen. Die Lünendonk-Studie zu Digital Experience Services 2020 positioniert ]init[ unter den Top-20-Dienstleistern, die sich mit einem ganzheitlichen Portfolio tief in die Wertschöpfung ihrer Auftraggeber integrieren.
Zum Kundenkreis im Umfeld von Krankenversicherern gehören u. a. die Barmer, der GKV-Spitzenverband und der Verband der Privaten Krankenversicherung. Weitere Kunden sind das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung sowie zahlreiche Bundesministerien, die Continental AG, BSH Hausgeräte, die Deutsche Börse und HeidelbergCement.
Über die School for Communication and Management (SCM)
Die School for Communication and Management (SCM) ist ein Weiterbildungsunternehmen, das die Bereiche Kommunikation und Management mit gezielter öffentlicher und inhouse Weiterbildung in Form von Fachtagungen, Workshops und Intensivkursen verbindet und darüber hinaus Fachbücher publiziert.
Pressekontakt:
Sascha Lansmann
Senior Marketing Specialist]init[ AG für digitale Kommunikation
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Quelle: ots