Düsseldorf (ots) – Pünktlich zum Rosacea-Awareness-Monat diesen April hat Galderma zusammen mit prominenten Rosacea- und Skin-Positivity-Influencer*innen die Kampagne #RosaceaUmmasked ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, gerade während der aktuellen Pandemie, die öffentliche Diskussion zur wahren Belastung durch Rosacea – einer Hautkrankheit, von der in Deutschland schätzungsweise 10 Millionen Menschen betroffen sind [1] – zu intensivieren. Dabei wird die Rosacea-Community vereint und ermutigt, ihre Erfahrungen mit dem Tragen von Atemschutzmasken in Form von „Selfie“-Posts mit und ohne Maske in den sozialen Medien zu teilen. Hintergrund der Kampagne sind die Ergebnisse einer aktuellen Patientenbefragung, die zeigen, dass das Tragen der zurzeit unerlässlichen COVID-19-Masken nicht nur bei vielen Betroffenen die Symptome der Rosacea verschlimmert, sondern auch dazu führt, das Rosacea-Patienten seltener einen Arzt oder Dermatologen aufsuchen. [2,*]
„Die Kampagne #RosaceaUnmasked ist Teil des fortlaufenden Engagements von Galderma, die Bekanntheit von Rosacea zu erhöhen und die versteckte Belastung für Betroffene durch diese oft leidvolle, chronische Hauterkrankung aufzudecken“, erklärt Dr. Uwe Henrichs, Franchise Manager Rosacea GER/AT bei Galderma in Düsseldorf. „Galderma ist seit jeher bestrebt, Erkenntnisse zu sammeln, die es uns ermöglichen, die Bedürfnisse von Patienten mit Rosacea besser zu unterstützen und die klinischen Ergebnisse in diesem oft unterpriorisierten Krankheitsbereich zu verbessern. Mit #RosaceaUnmasked wollen wir Menschen mit Rosacea motivieren, ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Tragen von Masken zu teilen und die sichtbaren und nicht sichtbaren Auswirkungen mit ihrem Arzt oder Dermatologen zu besprechen“, so Dr. Henrichs.
#RosaceaUnmasked gibt Betroffenen eine Stimme
Die Influencerin Ann-Christin Weber, auf Instagram bekannt als „fashionkitchen“, sagt: „In diesen besonderen Zeiten ist es sehr wichtig, dass wir Rosacea-Betroffenen offen über unsere Hautkrankheit sprechen. Dazu gehört auch, die sichtbaren und unsichtbaren Auswirkungen des Tragens der jetzt so wichtigen Masken auf die Rosacea aufzuzeigen. Für viele Betroffene, mich eingeschlossen, ist Rosacea mehr als nur eine sichtbare Hautkrankheit – sondern oft Auslöser für ein ständiges auf und ab der Gefühle. Der Rosacea-Awareness-Monat ist die perfekte Gelegenheit, um die Rosacea-Community zusammenzubringen. So können wir unsere gemeinsame Stimme nutzen, um mutig auf das wahre Leben mit Rosacea während der Pandemie aufmerksam zu machen. Indem wir unsere #RosaceaUnmasked-Selfies posten, motivieren wir auch andere, mit Selbstbewusstsein über die Herausforderungen des Maskentragens zu sprechen und können uns gegenseitig mit Ratschlägen unterstützen.“
Auch während der Pandemie im Gespräch mit dem Hautarzt bleiben
COVID-19-Maske sind für die öffentliche Gesundheit unerlässlich. Dennoch zeigt die aktuelle Online-Umfrage von Galderma mit 220 Befragten* aus Deutschland und Kanada, dass fast zwei Drittel (63 %) eine Verschlechterung ihrer Symptome wie Rötungen und Pickel und/oder Pusteln im Zusammenhang mit dem Maskentragen erleben. Trotzdem gab auch mehr als jeder zweite Befragte* (52 %) an, die Krankheit hinter der Maske zu verbergen. [2] Zudem hat nur ein Drittel (33 %) der Befragten hat seit Beginn der Pandemie einen Arzt oder Dermatologen persönlich aufgesucht und nur 8 % haben eine Videosprechstunde in Anspruch genommen. [2] In der Folge haben rund 51 % ein nicht verschreibungspflichtiges Produkt ausprobiert und nur 27 % wurde eine neue Behandlung von einem Arzt oder Dermatologen verschrieben.
Prof. Peter Arne Gerber, Dermatologe aus Düsseldorf, zu den Umfrageergebnissen: „Während der aktuellen Pandemie sind die Selbstmedikation und die unzureichende Anwendung von verschriebenen Rosacea-Behandlungen besorgniserregend. Viele Patienten verstecken ihre Rosacea unter einer Maske, um sich nicht zu schämen. Dies könnte die Rosacea jedoch auch verschlimmern. Es ist wichtig, sich an die verordneten Behandlungen zu halten und professionelle Unterstützung zu suchen, wenn sich die Symptome durch das Tragen der Maske verschlimmern.“
„Aktiv gegen Rosacea“ unterstützt Aufklärung und Dialog
Auch die Kampagne „Aktiv gegen Rosacea“ (rosacea-info.de) steht für Aufklärung und Information zu Rosacea. In Deutschlands größter Rosacea-Community bei Facebook (facebook.com/AktivGegenRosacea) sind inzwischen mehr als 12.000 Betroffene im täglichen Austausch. Die Kampagne bietet mit ihrem Blog unter blog.rosacea-info.de Hintergrundwissen zum Thema Rosacea und versucht mit Tipps den Alltag von Rosacea-Betroffenen einfacher zu gestalten. News von „Aktiv gegen Rosacea“ gibt es bei Instagram: instagram.com/aktivgegenrosacea und Facebook facebook.com/AktivGegenRosacea
*Basierend auf einer selbst durchgeführten Umfrage unter E-Mail-Abonnenten von www.FaceUpToRosacea.com und www.StellDichDeinerRosacea.de im Zeitraum Dezember 2020 – Januar 2021. 87 % von ihnen geben an, dass sie eine ärztliche Rosacea-Diagnose erhalten haben. 13 % glauben, dass sie Rosacea haben, wurden jedoch noch nicht ärztlich diagnostiziert.
Quellen:
1. Tan J et al. J Eur Acad Dermatol Venerol 2016; 30: 428-434
2. Data on file. Online-Umfrage von faceuptorosacea.com und stelldichdeinerrosacea.de E-Mail-Abonnenten (220 Teilnehmer aus Deutschland und Kanada)
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