Sonntag, Dezember 14, 2025

Praktische Tipps einer Ärztin: „So bekommen Sie Durchfälle, Krämpfe und Blähungen im Rahmen einer Reizdarmsymptomatik in den Griff!“ / Wieder mehr Lebensqualität durch maßgeschneiderte Behandlung

Eschborn (ots) –

Egal ob im Büro, im Restaurant oder auf Reisen – der Reizdarm, unter dem in Deutschland etwa 11 Millionen Menschen leiden, ist immer ein ungebetener Begleiter. „Warum ich? Und wird es jemals besser?“ fragen sich viele verzweifelte Reizdarm-Patienten. Die gute Nachricht: „Mit einer individuell abgestimmten Behandlung ist ein Leben mit weniger Beschwerden möglich“, erklärt die Darmspezialistin Dr. med. Nicole Steenfatt, Bad Oeynhausen. Es gibt allerdings keine Universallösung, sondern gemeinsam mit dem Patienten wird eine auf die Symptome maßgeschneiderte Therapie ermittelt, die die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern kann. „Um bestmögliche Behandlungserfolge zu erzielen, werden dabei oft verschiedene Behandlungsansätze kombiniert“, so Steenfatt. Dazu gehören insbesondere pflanzliche Arzneimittel, Ernährungsumstellung, Bewegung und Maßnahmen zur Stressbewältigung.

Mit Arzneipflanzen gezielt die Beschwerden behandeln

Die Auswahl der Medikamente richtet sich in erster Linie nach den jeweils vorherrschenden Beschwerden. Dabei haben sich Kombinationsarzneimittel bewährt, die mehrere Beschwerden gleichzeitig bessern können wie beispielsweise pflanzliche Arzneimittel mit Myrrhe. Studien zeigen, dass eine Pflanzenkombination mit Myrrhe Durchfall, Blähungen und Krämpfe wirkungsvoll lindern kann [1]. Sie wirkt entzündungshemmend [2-4] sowie krampflösend [2,5] und kann außerdem eine bei Reizdarm oft durchlässige Darmbarriere [6-8] stabilisieren. Im Rahmen einer aktuellen Beobachtungsstudie [9] am Klinikum Bamberg wurde bei 62 % der untersuchten Reizdarm-Patienten eine vermehrte Durchlässigkeit der Darmbarriere festgestellt. Nach Einsatz eines pflanzlichen Arzneimittels mit Myrrhe zusätzlich zur bisherigen Therapie war eine deutliche Besserung der Beschwerden, vor allem Durchfall, und bei 71 % der Reizdarm-Patienten eine verbesserte Stabilität der Darmbarriere zu beobachten.

Bei Krämpfen können auch das Einreiben mit Kümmelöl oder feuchtwarme Leibauflagen mit Kümmel- oder Melissenöl hilfreich sein. Flohsamen helfen gegen Durchfall, indem sie überschüssiges Wasser im Darm binden und so den Stuhl formen und festigen.

Stress im Stau, Meeting oder in der Einkaufsschlange?

Was tun bei Stau, Meeting oder in der Einkaufsschlange? Wie kann ich meine Ängste und den Stress überwinden, immer wieder unkontrolliert zur Toilette zu müssen? „Tipps zum Umgang mit diesen kritischen Situationen sind für meine Patienten sehr wichtig, um wieder mehr Lebensqualität zu erlangen und können sogar den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen“, so die Expertin. So kann zum Beispiel die Angst vor einem ungewollten Stuhlabgang zu erhöhter Darmaktivität führen und diesen somit auslösen.

Tagebuch hilft bei der Optimierung der Therapie

„Neben einer langfristigen symptomorientierten Therapie spielen in der ganzheitlichen Behandlung auch Stressreduktion und die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle“, so Steenfatt. Da es keine allgemeingültige „Reizdarmdiät für alle“ gibt, steht hier besonders die individuelle Verträglichkeit und somit eine personalisierte Ernährungstherapie im Fokus. Um herauszufinden, in welchen Situationen der Darm vorwiegend Probleme macht, und diese Auslöser gezielt zu meiden, kann ein Tagebuch hilfreich sein. Es hilft den Patienten dabei, ihren Körper und seine Reaktionen besser kennenzulernen und entsprechend auf die Signale aus der Körpermitte zu reagieren. Einige Betroffene profitieren auch von der medizinisch anerkannten Low-FODMAP Diät, bei der vorübergehend auf bestimmte Lebensmittel verzichtet wird, die bei den Betroffenen Beschwerden verursachen. Es ist sinnvoll, diese Ernährungsumstellung gemeinsam mit einer erfahrenen Ernährungsfachkraft durchzuführen, da es beim Meiden von verschiedenen Lebensmitteln auch zu Mangelerscheinungen kommen kann.

Reizdarm-Kompass bietet praktische Hilfen

Tipps für viele kritische Alltagssituationen bietet zum Beispiel der „Reizdarm-Kompass“. Zusätzlich liefern echte Erfahrungsberichte von Patienten lebensnahe praktische Informationen, die für alle Betroffenen sehr hilfreich sein können. Hier gibt es außerdem umfassende Informationen zu bewährten Behandlungsmethoden und der richtigen Ernährung. Ein Ernährungs-Symptom-Tagebuch und eine FODMAP-Lebensmitteltabelle stehen kostenlos zum Download zur Verfügung -> Reizdarm-Kompass (https://www.myrrhinil.de/ratgeber/reizdarm-kompass).

Die Literaturquellen 1 bis 9 können angefordert werden unter [email protected].

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Redaktioneller Hinweis: geschlechtsneutrale Formulierung

Ausschließlich zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Pressemeldung auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Formulierungen in diesem Text sind somit geschlechtsneutral zu interpretieren.

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MYRRHINIL-INTEST®

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Enthält 27 mg Glucose und 99,5 mg Saccharose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 10/24

Pressekontakt:
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 115
[email protected]
Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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