Freitag, März 29, 2024

Plasmavita ruft zur Plasmaspende auf / Autoimmunerkrankung CIDP – Chronisch inflammatorisch demyelinisierende Polyneuropathie / 465 Plasmaspenden jährlich für einen Patienten

Frankfurt am Main (ots) – Plasmavita ruft zur Plasmaspende auf

Im Mai richtet sich alljährlich die Aufmerksamkeit auf eine neurologische Erkrankung, die weltweit über 450.000 Patientinnen und Patienten betrifft: die „chronisch inflammatorisch demyelinisierende Polyneuropathie“, kurz CIDP. Eine Behandlung mit Immunglobulinen ist eine der therapeutischen Möglichkeiten. Diese werden aus dem Blutplasma freiwilliger Spender hergestellt. Und es wird eine Menge an Plasma gebraucht: Allein um einen Patienten ein Jahr lang mit plasma-basierten Medikamenten versorgen zu können, werden zirka 465 Plasmaspenden benötigt. Daher ruft Plasmavita deutschlandweit zur Plasmaspende auf.

Bei einer CIDP richtet sich das Immunsystem durch eine Fehlsteuerung unbekannter Ursache gegen das körpereigene Nervensystem: Es greift die äußere Hüllschicht der Nervenfasern, die Myelinschicht, an, wobei diese abgebaut wird. Ist diese Schicht geschädigt, findet die Übertragung von elektrischen Impulsen über die beschädigten Nerven nur verzögert oder gar nicht mehr statt.

Plasmavita ruft zur Plasmaspende auf

„Die Plasmaspende von Freiwilligen ist lebenswichtig für Patienten mit bestimmten Immunerkrankungen. So auch bei der Autoimmunerkrankung CIDP. Um es deutlich zu sagen: Ohne Spende keine plasma-basierten Medikamente, keine Hilfe, keine Therapie“, sagt Dr. Behrouz Mansouri, Ärztlicher Leiter der Plasmavita Healthcare GmbH. „Darum sind Plasmaspender so wichtig: Ihr Engagement versorgt schwerkranke Menschen mit den notwendigen Medikamenten.“

Was ist Blutplasma?

Blutplasma ist der flüssige Teil des menschlichen Blutes. Etwa 90 Prozent des Plasmas besteht aus Wasser und etwa sieben Prozent aus verschiedenen Eiweißen. Diese tragen zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen des Körpers bei, beispielsweise zur Blutgerinnung und bei der Abwehr von Infektionen. Um plasmabasierte Medikamente herstellen zu können, wird das Blutplasma von freiwilligen Spenderinnen und Spendern benötigt. Diese müssen mindestens 18 Jahre alt sein und mehr als 50 Kilogramm wiegen. Vor der Spende sollten sie reichlich trinken und eine volle Mahlzeit, möglichst fettarm, zu sich genommen haben. Das Verfahren zur Plasmasammlung, die Plasmapherese, ist seit Jahrzehnten erprobt und entspricht den höchsten Sicherheitsstandards.

Weitere Informationen

Unter dem Link www.cidp-info.de sind weiterführende Informationen zur Erkrankung abrufbar. Kontakt zu Selbsthilfegruppen ist beispielsweise über folgende Webseiten möglich: www.gbs-selbsthilfe.de und www.selbsthilfe-pnp.de. Unter www.plasmavita.de sind Informationen rund um die Plasmaspende erhältlich.

Hintergrund

Plasmabasierte Medikamente werden zur Behandlung von genetischen, lebensbedrohlichen Erkrankungen eingesetzt. Dazu zählen unter anderen Blutgerinnungsstörungen (z. B. Hämophilie), hereditäres Angioödem, chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie, primäre Immundefekte, Alpha-1-Antitrypsin-Mangel und bestimmte seltene neurologische Störungen.

Über Plasmavita

Die Plasmavita Healthcare GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main ist auf die Sammlung von Blutplasma zur weiteren Verarbeitung zu Arzneimitteln spezialisiert. Ausgestattet mit modernsten Geräten zur Abnahme von Plasmaspenden übernimmt es eine tragende Rolle bei der Patientenversorgung. Plasmavita betreibt derzeit Plasmaspendezentren in Chemnitz, Frankfurt am Main, Magdeburg, Mannheim, Saarbrücken und Stuttgart; weitere sind im Aufbau. Die Plasmavita-Spendezentren gehören zu den modernsten in Europa.

Weitere Informationen zu Plasmavita unterwww.plasmavita.de

Pressekontakt:
Sebastian Weber
Plasmavita Healthcare GmbH
Medienkontakt | Public [email protected] | https://plasmavita.de
Phone: (+49) 273 16 61-33 | Mobile: (+49) 172 688 34 99
Colmarer Straße 22 | 60528 Frankfurt am Main | Germany
Original-Content von: Plasmavita Healthcare GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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