Eschborn (ots) –
Die Darmbarriere schützt unseren Körper wie eine unsichtbare Festungsmauer vor Krankheitserregern, Schadstoffen und unverdaulichen Nahrungsbestandteilen. Eine aktuelle Übersichtsarbeit [1] in einem renommierten Fachjournal zeigt jetzt erneut: Wird sie durchlässig – auch „leaky gut“ genannt – kann das weitreichende Folgen für unsere Gesundheit haben, sogar über den Darm hinaus. So werden zum Beispiel chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED), Reizdarm (RDS), aber auch Rheuma oder Allergien damit in Verbindung gebracht. Bei Darmbeschwerden kann der Einsatz eines pflanzlichen Arzneimittels mit Myrrhe* hilfreich sein. Es kann Durchfall, Krämpfe und Blähungen, typische Symptome von CED und RDS, lindern und außerdem die Darmbarriere stabilisieren.
Die Darmwand ermöglicht unserem Körper die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme aus dem Darminhalt, muss aber auch das Eindringen von gefährlichen Bakterien verhindern. Verschiedene Bakterien, Medikamente, Alkohol oder Nikotin können die Darmbarriere schädigen und so ihre Durchlässigkeit erhöhen. Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg und der Cornell University New York [1] beschreiben die Darmbarriere als Schlüsselstruktur, die das Immunsystem von äußeren Reizen trennt. Kommt es zu einer Störung – etwa durch Stress, ungesunde Ernährung oder Medikamente – kann dies eine übermäßige Immunreaktion auslösen. Die gute Nachricht: Indem sie besser verstehen, wie unsere Darmbarriere funktioniert und was sie schädigt, können Wissenschaftler neue Wege finden, diese „Mauer“ zu stärken.
Beschwerden und Darmbarriere pflanzlich behandeln
Erste Ergebnisse aktueller Beobachtungsstudien [2,3] unter Leitung von Professor Jost Langhorst der Klinik in Bamberg, die bislang ausschließlich auf medizinischen Fachkongressen vorgestellt wurden, haben ergeben: Bei 62 % der untersuchten RDS-Patienten und 69 % der CED-Patienten liegt eine Störung der Darmbarriere vor. Nach Einnahme eines pflanzlichen Arzneimittels mit Myrrhe zusätzlich zur bisherigen Behandlung zeigte sich nach sechs bis acht Monaten eine deutliche Verbesserung der Beschwerden, vor allem im Hinblick auf die Durchfallsymptomatik. Außerdem konnte bei nahezu drei Viertel der Patienten mit Reizdarm- und CED-Symptomatik eine Verbesserung der Darmbarriere-Integrität, bei etwa der Hälfte sogar eine nahezu vollständige Stabilisierung der Darmbarriere beobachtet werden.
Einzigartige Datenlage für Arzneimittel mit Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle in Kombination
Myrrhe wird kombiniert mit Kamille und Kaffeekohle (in Myrrhinil-Intest*) seit über 60 Jahren zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit Durchfällen, Blähungen und Krämpfen eingesetzt. Zahlreiche Forschungsarbeiten und Anwendungsbeobachtungen belegen, dass die Pflanzenarznei entzündungshemmend [4-6], krampflösend [4,7] und blähungslindernd wirkt. In klinischen Studien [8,9] konnte gezeigt werden, dass das Arzneimittel typische Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und Krämpfe, wie sie auch beim Reizdarmsyndrom oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auftreten, verbessern kann. Verschiedene Laboruntersuchungen an der Charité Berlin und der Universität Leipzig haben bereits mehrfach positive Effekte auf die Darmbarriere nachgewiesen [10,11]. Eine Laboruntersuchung hat sogar gezeigt, dass Myrrhe im Zell-Modell eine ähnlich gute darmbarrierestabilisierende Wirkung hat wie das cortisonhaltige Standard-Medikament Budesonid [10]. Diese – bislang für keinen anderen pflanzlichen Wirkstoff – nachgewiesenen Effekte auf die Darmbarriere können bei der Therapie chronischer Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder des Reizdarmsyndroms zusätzlich genutzt werden.
Probiotika? Nur bei stabiler Darmbarriere sinnvoll
Die stabilisierende Wirkung der Myrrhe auf die Darmbarriere ist außerdem wichtig, wenn Patienten Probiotika (lebensfähige Mikroorganismen) einnehmen, denn: Die zugeführten Bakterien können nur bei intakter Darmbarriere – auf einem gesunden Fundament – ihre optimale Wirkung entfalten [12]. Daher ist es sinnvoll, vor und während einer Probiotika-Therapie die Darmbarriere zu stabilisieren, damit sich die Bakterien im Darm optimal ansiedeln können. Experten wie der Gastroenterologe Professor Martin Storr aus Starnberg warnen davor, Probiotika einzusetzen, wenn die Darmbarriere geschädigt ist. Unter diesen Umständen kann die Einnahme nicht nur wirkungslos sein, sondern die Beschwerden sogar verstärken und ein sogenanntes Probiotikasyndrom auslösen.
Die Literaturquellen 1 bis 12 können angefordert werden bei [email protected].
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*MYRRHINIL-INTEST®
Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Enthält 27 mg Glucose und 99,5 mg Saccharose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 10/24.
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