Mainz/Nürnberg (ots) –
Die jährliche Mitgliederversammlung der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR fand am 23.10.2025 in Nürnberg statt. Mehr als 700 Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen vor Ort und per Livestream teil. Im Fokus standen mögliche Reformszenarien der Hörsystemversorgung, die angesichts der immensen gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Herausforderungen in den kommenden Monaten und Jahren zu erwarten sind.
Gastredner war Andreas Brandhorst, Referatsleiter für den Hilfsmittelbereich im Bundesministerium für Gesundheit. Gleich zu Beginn seines Vortrags ging er auf zwei weitreichende Entwicklungen ein: Zum einen stehen die Krankenkassen unter enormem finanziellem Druck und zum anderen wird die Nachfrage nach Hörgeräten und den Leistungen der Hörakustiker wegen des demografischen Wandels deutlich steigen. „Und damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Hilfsmittelversorgung in den Fokus von Reformüberlegungen rückt“, so Brandhorst.
Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha), hält Veränderungen in der Versorgungsstruktur sowie Beitragssteigerungen im Gesundheitswesen für unausweichlich: „Ein Weiter-so wird es nicht mehr geben können.“ Den steigenden Versorgungszahlen in den kommenden Jahren blickt der biha-Präsident gelassen entgegen. „Die Zahl der Fachgeschäfte steigt weiter an.“
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Nadine Röser, Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, [email protected]
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Quelle: ots


