Dienstag, Juli 29, 2025

Korrigierte Fassung der Meldung vom 24.07.2025 10:25: Ärzt:innen-Barometer Faktor Nachhaltigkeit / Nachhaltigkeit spielt im Jahr 2025 eine zentrale Rolle in der Gesundheitsbranche

Hamburg (ots) –

(Es folgt die komplette Pressemitteilung mit erweiterten Informationen)

– 88 Prozent der Ärzt:innen sehen einen Zusammenhang zwischen der Umwelt und der Gesundheit ihrer Patient:innen.
– Mehr als die Hälfte der Ärzt:innen in Deutschland lässt bereits Nachhaltigkeitsaspekte in ihre Therapieentscheidungen einfließen.
– 71 Prozent der Befragten meinen, dass Pharmaunternehmen eine entscheidende Rolle dabei spielen, das Gesundheitswesen auch durch digitale Lösungen nachhaltiger zu gestalten.
– Dies sind die Ergebnisse des „Ärzt:innen-Barometers: Faktor Nachhaltigkeit“* im Auftrag des forschenden Pharmaunternehmens AstraZeneca Deutschland.

Die Klimakrise ist eine der größten öffentlichen Gesundheitskrisen unserer Zeit [1] – sie führt zu einer Zunahme von Krankheiten, darunter Atemwegserkrankungen, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten. Gleichzeitig ist der Gesundheitssektor weltweit für etwa fünf Prozent der Treibhaus-gasemissionen (THG) verantwortlich [2]. In einer aktuellen Befragung bestätigen in Deutschland praktizierende Ärzt:innen diesen Befund. 88 Prozent der Ärzt:innen sehen demnach einen direkten Zusammenhang zwischen der Umwelt und der Gesundheit ihrer Patient:innen. In der Folge gewinnen neuartige und nachhaltige Therapieoptionen immer mehr an Bedeutung: Bereits 54 Prozent der Ärzt:innen berücksichtigen Nachhaltigkeitskriterien in ihren Therapieentscheidungen. „Dass Nachhaltigkeit bereits heute für viele Ärzt:innen ein Entscheidungskriterium bei Therapien ist, hat mich bei den Ergebnissen der Umfrage überrascht und ist sehr positiv“, sagt Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann, Direktorin der Umweltmedizin der Universitätsklinik in Augsburg am Helmholtz Zentrum München. Die Zahlen unterstreichen aber aus Traidl-Hoffmanns Sicht den Trend: „Nachhaltigkeit wird ein Kernbestandteil verantwortungsvoller Medizin. Nicht nur ökologisch, sondern auch sozial und ökonomisch. Deshalb erwartet die Ärzteschaft eben auch, dass die Pharmaindustrie Nachhaltigkeit möglich macht in der Medikation.“

Durch passende, adäquate Therapien den CO2-Fußabdruck reduzieren

87 Prozent der befragten Ärzt:innen erwarten, dass Pharmaunternehmen mit Maßnahmen aktiv zur Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen beitragen – etwa durch CO2-Reduktion, ressourcenschonende Produktionsprozesse oder nachhaltige Lieferketten. Besonders Pneumolog:innen betonen die Bedeutung einer umweltfreundlichen Produktgestaltung. 60 Prozent der Befragten sehen die Dekarbonisierung von Pharmaunternehmen und deren Lieferketten als besonders dringlich an. „Wir sind uns unserer Rolle bewusst. So ist es beispielsweise für Patient:innen mit chronischen Atemwegserkrankungen entscheidend, nachhaltige Therapieoptionen zu entwickeln, denn viele der über 14 Millionen Betroffenen in Deutschland sind auf Inhalatoren angewiesen. Durch ein innovatives Treibmittel mit bis zu 99,9 Prozent geringerem Treibhauspotenzial verbessern wir die Klimabilanz dieser Therapien erheblich“, erklärt Dr. Michael Seewald, Vice President Medical & Regulatory bei AstraZeneca Deutschland. „Aber vor allem indem wir Exazerbationen und Klinikaufenthalte vermeiden, senken wir den CO2-Fußabdruck.“

Nachhaltigkeit geht nur ganzheitlich

Auch die Ärzt:innen selbst sehen sich in der Verantwortung: Über 90 Prozent sind bereit, auf gedruckte Materialien zu verzichten – vorausgesetzt, digitale Alternativen stehen zur Verfügung. Besonders bei Fachinformationen bevorzugen rund zwei Drittel die digitale Form. Zurückhaltender zeigen sie sich noch bei Gebrauchs- und Patient:innen-Informationen. „Nachhaltigkeit gelingt nur ganzheitlich: Umweltfreundliche Produkte, klimaschonende Therapien und eine gute Krankheitskontrolle machen die Versorgung insgesamt grüner. Deshalb arbeiten wir mit unserer Ambition Zero Carbon daran, entlang der Wertschöpfungskette bis 2030 den gesamten CO2-Fußabdruck zu halbieren“, sagt Dr. Michael Seewald.

Gemeinsame Anstrengungen von Praxis, Forschung – und Industrie

An diesen Beitrag der Pharmaindustrie glauben auch die Ärzt:innen: 71 Prozent der Befragten meinen, dass Pharmaunternehmen eine entscheidende Rolle dabei spielen, das Gesundheitswesen auch durch digitale Lösungen nachhaltiger zu gestalten. „Ich sehe eine Zukunft, in der wir Therapien nicht nur nach Wirksamkeit und Sicherheit, sondern auch nach nachhaltiger Wirkung auf Menschen und Umwelt bewerten. Dafür braucht es neue Strukturen, klare Kennzeichnungen und gemeinsame Anstrengungen von Praxis, Forschung – und Industrie“, ergänzt Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann.

Über die „Ambition Zero Carbon“

– AstraZeneca verfolgt ehrgeizige, wissenschaftlich fundierte Dekarbonisierungsziele und beschleunigt den Fortschritt in Richtung „Netto-Null“. Das Unternehmen ist auf Kurs, die Treibhausgasemissionen (THG) aus seinen weltweiten Betrieben und der Fahrzeugflotte (Scope 1 und 2) bis 2026 um 98 Prozent zu senken (ausgehend vom Basisjahr 2015).
– AstraZeneca hat sich zum Ziel gesetzt, den gesamten CO2-Fußabdruck entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) bis 2030 zu halbieren und bis 2045 eine absolute Emissionsminderung um 90 Prozent (vom Basisjahr 2019) zu erreichen.
– Aktuelle Fortschritte: 23 Prozent Reduktion des Wasserverbrauchs und 13 Prozent Reduktion des Abfalls seit 2015.
– Die AZ-Forest-Initiative plant bis 2030 weltweit 200 Millionen Bäume zu pflanzen. Seit 2020 wurden bereits 20 Millionen gepflanzt.
– In Deutschland wurde bereits auf eine 100 Prozent elektrische Fahrzeugflotte umgestellt.
– Über 500 Mitarbeitende nehmen jährlich am Corporate Volunteering Tag in Deutschland teil.
– Mit dem Projekt „GreenRX“ wird in Kooperation mit der ATIV GmbH die unnötige Vernichtung von retournierten Arzneimitteln verhindert sowie der Retourenprozess nachhaltiger und effizienter gestaltet.
– Nachhaltige Therapien: Die Förderung der frühen Diagnose und leitliniengerechte Therapien fördern die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks im Gesundheitswesen.

Weitere Informationen zum Engagement von AstraZeneca für mehr Nachhaltigkeit in unseren Fokusbereichen Umweltschutz, Zugang zu Gesundheitsversorgung sowie Ethik und Transparenz finden Sie unter: https://www.astrazeneca.com/sustainability.html

*Über das Ärzt:innen-Barometer: Faktor Nachhaltigkeit

Die Befragung wurde im Auftrag des Pharmaunternehmens AstraZeneca Deutschland von Bonsai Research unter in Deutschland praktizierenden Ärzt:innen durchgeführt. Die Stichprobe der Online-Befragung (n = 259) setzt sich aus Ärzt:innen aus sieben Fachbereichen zusammen: API (Allgemeinärzt:innen, praktische Ärzt:innen und Internist:innen), Kardiologie, Hämatologie/Onkologie, Nephrologie, Rheumatologie, Pulmologie und Diabetologie. Befragungszeitraum: Dezember 2024.

Über AstraZeneca

Die AstraZeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca PLC. AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) ist ein globales, wissenschaftsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Bereichen Onkologie, seltene Krankheiten und Biopharmazeutika, einschließlich Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel sowie Atemwege und Immunologie, konzentriert. AstraZeneca mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, ist in über 125 Ländern tätig. Die innovativen Medikamente des Unternehmens werden von Millionen von Patient:innen weltweit eingesetzt. Weitere Informationen auf astrazeneca.de.

Quellen

1. WHO Newsrelease 15 March 2016
2. The 2022 report of the Lancet Countdown on health and climate change: health at the mercy of fossil fuels

DE-84383/07-25

Pressekontakt:
Sabine Reinstädler
Leitung PR & Kommunikation
AstraZeneca GmbH
Friesenweg 26
22763 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 8080 57934
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: AstraZeneca GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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