Donnerstag, Januar 23, 2025

In 3 Schritten zur gesunden Schilddrüse – Expertin verrät, wie man die Schilddrüse auf natürliche Weise aktivieren kann

Frankfurt am Main (ots) –

Schilddrüsenprobleme betreffen Millionen Menschen und führen oft zu Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Konzentrationsschwierigkeiten. Für viele scheint der Griff zu Tabletten die einzige Lösung zu sein – doch was, wenn es auch anders geht?

Die Schilddrüse reagiert empfindlich auf Ernährung, Stress und Umweltfaktoren. Wer diese Bereiche gezielt angeht, kann ihre Funktion oft auf natürliche Weise verbessern. Es geht dabei nicht um radikale Umstellungen, sondern um nachhaltige Veränderungen, die die Gesundheit langfristig stärken. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie die drei Schritte zu einer gesunden Schilddrüse aussehen und warum Prävention so wichtig ist.

Alarm aus – Schilddrüse an

Viele Menschen kennen es und können sich dieser Situation kaum entziehen: Sie befinden sich unter ständigem Stress. Doch genau das ist problematisch. Denn permanenter Stress hat einen großen Einfluss auf die Schilddrüse. Er führt dazu, dass der Stoffwechsel gedrosselt wird – eine Schutzfunktion des Körpers, um ein „Ausbrennen“ zu verhindern. Dabei sinken die Schilddrüsenhormonwerte proportional zu dem ansteigenden Stresshormonspiegel. Es ist demnach von großer Bedeutung, den Stress bewusst zu senken, etwa durch Entspannungsübungen wie Meditation oder regelmäßige Spaziergänge in der Natur. So kann die Schilddrüse dazu angeregt werden, ihre Hormonproduktion wieder zu steigern.

Wichtig: Gleichzeitig sollte man immer auf die Energieversorgung und Nahrungsaufnahme des Körpers achten. Vor allem fehlende Energie, beispielsweise durch Fastenmodelle wie Intervallfasten, kann zusätzlichen Stress verursachen. Die Schilddrüse unterscheidet hierbei nicht zwischen psychischem und körperlichem Stress, weil die Hormone die gleichen sind.

Die Schilddrüse braucht Licht

Ebenso ein Mangel an natürlichem Tageslicht hat Auswirkungen auf die Schilddrüse. Viele Menschen verbringen die meiste Zeit in geschlossenen Räumen unter künstlicher Beleuchtung. Im Winter findet der Weg ins Büro am Morgen bereits in der Dunkelheit statt – und wenn man nach der Arbeit wieder nach Hause fährt, ist es auch schon wieder dunkel. Das Signal für die Schilddrüse: Es ist immer Nacht, was die Hormonproduktion deutlich drosseln kann. Ein dauerhaftes Defizit an natürlichem Licht kann aber nicht nur die Schilddrüse beeinträchtigen, sondern auch den gesamten Stoffwechsel verlangsamen, da wichtige physiologische Prozesse nicht optimal ablaufen. Die Folge sind Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Konzentrationsschwierigkeiten.

Um dem entgegenzuwirken, sind morgendliche Spaziergänge im Tageslicht hilfreich, auch bei bewölktem Himmel oder im Winter. Sie geben das Signal, dass es Tag ist – ein wichtiger Impuls, um die Hormonproduktion hochzufahren. Bereits ein kurzer Aufenthalt im Freien nach dem Frühstück hat eine positive Wirkung auf die Schilddrüsenfunktion.

Nährstoffe für die optimale Produktion und Umwandlung der Hormone

Für die Herstellung von Schilddrüsenhormonen benötigt der Körper nicht zuletzt eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen wie Jod, Selen, Zink, Vitamin A und Eisen. Diese Nährstoffe sind besonders in tierischen Lebensmitteln wie Fisch, Eiern und Fleisch enthalten. Menschen, die sich überwiegend pflanzlich ernähren, laufen häufig Gefahr, einen Mangel zu entwickeln – insbesondere bei Vitamin A, das nur in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Beta-Carotin aus pflanzlichen Quellen, etwa Karotten, kann bei Personen mit Schilddrüsenproblemen oft nicht ausreichend in Vitamin A umgewandelt werden.

Doch nicht nur die Schilddrüse selbst benötigt Nährstoffe – auch der Darm und die Leber spielen eine zentrale Rolle bei der Hormonumwandlung von inaktivem Hormon T4 zum aktiven Hormon T3. Eine gesunde Darmfunktion kann durch leicht verdauliche Nahrungsmittel wie gekochte Eintöpfe, Apfelmus oder warmes Wasser am Morgen gefördert werden. Diese unterstützen den Verdauungstrakt und tragen zu einer besseren Verfügbarkeit der Schilddrüsenhormone bei.

Fazit:

Wer seine Schilddrüsenhormone wieder in eine natürliche Balance bringen möchte, der muss nicht zu Tabletten greifen. Es geht um ein Zusammenspiel vieler Faktoren, die jeder Mensch selbst beeinflussen kann.

Über Hannah Hauser:

Hannah Hauser ist Ernährungswissenschaftlerin und Schilddrüsen-Coach. Sie unterstützt Frauen, die an einer Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto leiden. Ihr ganzheitlicher Coaching-Ansatz hilft den Betroffenen, die Symptome wie Müdigkeit, Haarausfall oder Zyklusprobleme zu lindern und nachhaltig in den Griff zu bekommen. Ihr 12-Wochen-Programm bietet Frauen eine persönliche und auf sie abgestimmte Betreuung, in der Ernährung, Lebensstil, Bewegung und Mindset im Fokus stehen. Mehr Informationen unter: https://hannahhauser.de/

Pressekontakt:
Hauser Healthcare GmbH
Vertreten durch: Hannah Hauser
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