Mittwoch, Juli 16, 2025

Hightech im Ohr bei Kälte, Frost und Schnee: Tipps für den Winterspaziergang mit Hörsystem

Mainz (ots) –

Ein Spaziergang im Winter belebt die Sinne und hält für die Ohren viele Eindrücke bereit. Die Winterluft ist voller Geräusche: Eiszapfen tropfen, Schneeschaufeln kratzen, Schnee knirscht unter den Füßen, Vögel zwitschern am Futterhaus und Kinder lachen beim Spielen im Schnee. „Wer nicht gut hört, dem können Hörsysteme dabei helfen, neben Gesprächen auch die Vielfalt an Klängen und Geräuschen wieder wahrzunehmen und zu genießen. Das bereichert das Leben enorm“, sagt Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).

Moderne Hörsysteme sind Mini-Computer für die Ohren. Sie werden von Hörakustikern an den persönlichen Hörverlust individuell so angepasst, dass sie die Schwerhörigkeit bestmöglich ausgleichen. Rund 3,7 Millionen Menschen sind in Deutschland mit modernen Hörsystemen versorgt. Wie bei Smartphones und In-Ear-Kopfhörern können winterliche Temperaturen die moderne Technik jedoch vor Herausforderungen stellen und die Laufzeit und Lebensdauer von Batterien und Akkus verkürzen. Hörakustiker-Meister Eberhard Schmidt hat darum ein paar einfache Tipps für alle, die mit Hörsystem im Winter draußen unterwegs sind.

Tipp 1: Ohren mit Mütze oder Stirnband schützen

„Wer bei frostigen Temperaturen oder nass-kaltem Winterwetter seine Ohren mit einer Mütze oder einem Stirnband bedeckt, hält sie warm und schützt zugleich auch die Elektronik des Hörsystems vor Feuchtigkeit und dem Auskühlen“, sagt Schmidt.

Tipp 2: Trockenbox nutzen

„Durch den Wechsel von der Kälte draußen in warme Innenräume kann sich im Hörsystem Kondenswasser absetzen. Verbleibt die Feuchtigkeit im Gerät, kann sie die sensible Technik beeinträchtigen. Darum empfiehlt es sich, die Hörsysteme über Nacht mit geöffnetem Batteriefach in eine spezielle Trockenbox zu legen“, sagt Schmidt. „Keinesfalls dürfen Batterien oder Hörsysteme aber mit einem Fön getrocknet oder auf einem Heizkörper erwärmt werden, weil sie dadurch Schaden nehmen können“, warnt der Hörakustiker-Meister.

Tipp 3: Handschuhe testen

„Kalte Finger oder dicke Handschuhe können die Bedienung der kleinen Regler am Hörsystem erschweren. Darum sollte man vor längeren Winterspaziergängen ausprobieren, mit welchen Handschuhen man das Hörsystem gut bedienen kann“, rät Schmidt. Es gibt bereits seit längerer Zeit berührungssensitive Handschuhe am Markt, mit denen man ein Smartphone-Display bedienen kann. Diese Handschuhe eignen sich in der Regel auch gut dafür, ein Hörsystem zu bedienen – falls dieses nicht ohnehin über das Smartphone bedient wird.

Tipp 4: Im Hörakustiker-Fachbetrieb beraten lassen

„Manche Hörsysteme ermöglichen das Regulieren der Lautstärke oder den Wechsel zwischen den Hörprogrammen bequem mit einer Fernbedienung oder per Smartphone. Das erleichtert die Bedienung. Hörakustiker können zu verschiedenen Lösungen beraten“, sagt der Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker und empfiehlt bei allen Fragen rund ums Hören in einem Hörakustiker-Fachbetrieb nachzufragen.

Hörakustiker und Hörakustikerinnen in Wohnortnähe findet man unter:

https://www.hoerakustiker-suche.de/

Mehr Informationen rund ums Hören gibt es unter:

https://www.richtig-gut-hoeren.de

Pressekontakt:
Michael Skwarciak, Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, [email protected]
Nadine Röser, Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, [email protected]
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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