Bad Neustadt a.d. Saale (ots) – endoRhön Klinik für Gelenkersatz als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung zertifiziert
Wenn der Gelenkverschleiß an Hüfte und Knie zu unerträglichen Schmerzen führt und gewohnte Tätigkeiten, wie Gehen und Treppensteigen, zur Qual werden, kann eine Prothese – am Ende aller Behandlungsmöglichkeiten – Schmerzlinderung bringen und damit die Lebensqualität wieder verbessern.
Seit Januar 2021 ist die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Schulterchirurgie und Endoprothetik mit der endoRhön Klinik für Gelenkersatz als Endoprothetikzentrum (EPZ) der Maximalversorgung zertifiziert. „Die Sicherheit unserer Patienten und die Qualität ihrer Versorgung steht für uns an oberster Stelle. Die Zertifizierung durch die unabhängige Zertifizierungsstelle ClarCert bestätigt unsere Kompetenz und Erfahrung beim künstlichen Gelenkersatz“, sagte Prof. Dr. Andre Steinert, Chefarzt der endoRhön Klinik. Wichtig ist dabei die langjährige Erfahrung der Operateure. „Unsere Hauptoperateure, die bei jeder Operation beteiligt sind, müssen mindestens 50 bzw. Seniorhauptoperateure mindestens 100 Endoprothetik-Operationen im Jahr nachweisen und so ihre Expertise belegen“, erläutert Prof. Steinert. „Maximalzentrum heißt, dass wir auch Eingriffe aller Schwierigkeitsgrade am Standort Bad Neustadt durchführen können, also auch schwierigste Wechseloperationen von Kunstgelenken.“
Das Zertifikat bescheinigt, dass die Klinik künstliche Gelenke in besonders guter und standardisierter Qualität einsetzt. Der gesamte Behandlungsprozess richtet sich dabei an den Bedürfnissen jedes einzelnen Patienten aus.
Optimierte Behandlungsqualität für mehr Lebensqualität mit dem neuen Kunstgelenk
Im EPZ der Maximalversorgung am Campus werden jährlich über 650 Erkrankungen und Verletzungen an großen Gelenken, wie Knie und Hüfte mittels endoprothetischer Operationen behandelt. Hier wird das gesamte Spektrum der Endoprothetik vorgehalten, angefangen vom Teilgelenkersatz bis zu großen Wechseloperationen von Kunstgelenken. Ziel ist es, ein Gelenk so lange wie möglich zu erhalten. „Ist dennoch ein Gelenkersatz unumgänglich, stehen uns hochmoderne Implantate und minimal-invasive Operationsverfahren zur Verfügung.“ So zeigt beispielsweise bei Knie-Operationen ein neuartiges computergestütztes Navigationssystem dem Chirurgen wichtige Informationen zur individuellen Ausrichtung des Implantates. „Es ermöglicht uns, die Eingriffe präzise, auf sehr hohem Sicherheitsniveau und nach neuesten medizinischen Standards durchzuführen“, versichert der Endoprothetik-Spezialist.
Neben der vorhandenen Technik steht ein Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten und ausgewählten Kooperationspartnern bereit. Patienten profitieren am Campus zusätzlich von einer fachübergreifenden Zusammenarbeit und dem kontinuierlichen Austausch aller beteiligten Abteilungen, wie beispielsweise Anästhesie, Radiologie, Innere Medizin/Kardiologie die am Campus unter einem Dach eng vernetzt zusammenarbeiten. Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität unserer Patienten.
Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. www.campus-nes.de
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Quelle: ots