Sonntag, Mai 19, 2024

Das A und O für Brillenträger: Anpassung beim Augenoptiker vor Ort

Düsseldorf (ots) –

Testkäufe bei Augenoptik-Ketten, die auch einzelne Bestellschritte online anbieten, zeigen immer wieder, wie wichtig die fachgerechte Brillenanpassung beim stationären Augenoptiker ist.

Beim kompletten Online-Brillenkauf fehlen oft wichtige Schritte wie eine individuelle Beratung oder ein aktueller Sehtest und die abschließende Prüfung, ob mit der Brille optimales Sehen erreicht wird. Vor allem die anatomische Anpassung und die korrekte Zentrierung einer Brille sind besonders wichtig für gute und beschwerdefreie Sicht. So kommt auch aktuell Stiftung Warentest unter anderem zu dem Fazit, dass eine Online-Brillenbestellung zwar bequem, aber hochgradig fehleranfällig sei.

„Bei einer Brille aus dem Internet fehlen wichtige Messdaten, die online nicht zuverlässig erfasst werden können. Ohne individuelle Beratung und persönlichen Kundenkontakt kann es keine Brille geben, die optimal auf die Sehprobleme und Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet ist. Besonders bei Gleitsichtbrillen ist das problematisch, denn sind diese falsch angepasst, werden sie schnell zur Gefahrenquelle“, kommentiert Christian Müller, Präsident des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA). Der Service beim stationären Augenoptiker geht indes weit über die Brillenanpassung hinaus: „Augenoptikermeister und Optometristen sind qualifizierte Gesundheitshandwerker, die neben der fachgerechten Ermittlung der benötigten Korrektionswerte und der Anpassung von Brille oder Kontaktlinsen auch weitergehende Beurteilungen der Sehfunktionen und des Auges vornehmen können“, ergänzt Christian Müller.

Gute Sicht nur mit korrekter Anpassung

Die Zentrierung der Brillengläser und eine abschließende Kontrolle bei Abholung der fertigen Brille sind essenziell für optimale Sicht. Zu eng anliegende oder falsch gebogene Bügel und drückende oder unpassende Nasenstege sind in erster Linie unbequem und können sogar Schmerzen verursachen oder dafür sorgen, dass die Brille ständig rutscht und wackelt. Wurde die Brille jedoch nicht bei korrektem Sitz auf die individuelle Pupillendistanz und den sogenannten Hornhautscheitelabstand zentriert, wirkt sich dies auch auf die Sicht aus; es können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel oder Ermüdung auftreten. Diese Symptome werden oft gar nicht direkt mit einer neuen Brille in Verbindung gebracht. Die anatomische Anpassung einer Brille gehört daher zum festen Bestandteil der geltenden Arbeits- und Qualitätsrichtlinien für Augenoptik und Optometrie. Beim Besuch eines stationären Augenoptikers zählt im Gegensatz zum Online-Kauf deshalb vor allem die individuelle Beratung, um passend zur Lebenssituation und Fehlsichtigkeit des Kunden die richtige Brille auszuwählen. Hierfür sollte sich der Augenoptiker entsprechend Zeit nehmen und der Kunde seine Wünsche schildern. Sollten Kunden im Nachhinein Zweifel am Sitz der Brille oder Probleme beim Sehen haben, kann vor Ort im Geschäft geprüft und nachjustiert werden.

Hinweis an die Redaktionen: Das Bild steht Ihnen zwecks redaktioneller Nutzung dieser Presseinformation zur honorarfreien Verwendung zur Verfügung. Bildhinweis: ZVA/Peter Boettcher

Pressekontakt:
Sarah Köster
Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen
Alexanderstraße 25 a
40210 Düsseldorf
Tel.: 0211/ 86 32 35-0
Fax: 0211/ 86 32 35-35
E-Mail: [email protected]
Web: www.zva.de
Original-Content von: Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen – ZVA, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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