Oy-Mittelberg (ots) –
Kann der Duft ätherischer Öle dazu beitragen, die Angst von Patientinnen und Patienten vor einer Zahnarztbehandlung und den damit gegebenenfalls verbundenen Schmerzen zu lindern? Ein Forscherteam hat diese Frage untersucht und jetzt seine Ergebnisse veröffentlicht. Demnach hat die Beduftung der Räume von Zahnarztpraxen mit naturreinen ätherischen Ölen bei Frauen und Personen, bei denen die Zahnarztangst besonders stark ausgeprägt ist, die größten Effekte.
„Die angstlindernde und entspannende Wirkung ausgewählter ätherischer Öle ist vielfach untersucht und bestätigt worden“, sagt Maria von Känel vom Aromatherapie-Spezialisten Primavera. „Weil wir die wissenschaftliche Erforschung der Aromatherapie sehr unterstützen, freuen wir uns umso mehr, dass nun auch eine Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin dieses Thema aufgegriffen hat.“
Wie man weiß, haben viele Menschen Zahnarztangst. Damit ist die spezifische Reaktion von Patient*nnen auf stressbedingte zahnärztliche Behandlungen gemeint. Ausgelöst wird sie unter anderem durch das Geräusch von Bohrern oder den Geruch von Zahnarztpraxen. Mit einer weltweiten Prävalenz von rund 15 Prozent – Frauen sind häufiger betroffen als Männer – ist Zahnarztangst eine ernstzunehmende Herausforderung in der zahnmedizinischen Versorgung. Denn die Furcht kann schwerwiegende Folgen haben: von einer schlechteren Mund- und Zahngesundheit über Schmerzen bis hin zu gravierenden gesundheitlichen Schäden und Zahnverlust.
Mit entspannenden Düften gegen akute Angstzustände
Vor diesem Hintergrund ist die jetzt im renommierten Fach-journal Scientific Reports (https://www.nature.com/srep/) veröffentlichte Studie der Frage nachgegangen, welchen Effekt die Vernebelung bestimmter ätherischer Öle auf akute Angstzustände von Patient*innen in Zahnarztpraxen hat. Dazu wurden in vier Zahnarztpraxen in Berlin fünf wöchentliche Vernebelungszyklen mit verschiedenen Düften von Primavera durchgeführt: Orange (Citrus sinensis), Zirbelkiefer (Pinus cembra) sowie den Duftmischungen „Gute Laune“ und „Waldspaziergang“. Die verwendeten ätherischen Öle sollten aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften körperliche Entspannung verursachen, zweitens sollten sie von möglichst vielen Menschen mit Entspannung und Wohlbefinden assoziiert werden. Die Vernebler der Kontrollgruppen enthielten lediglich Wasser. Insgesamt haben 486 Patient*innen an der Studie teilgenommen.
Signifikante Unterschiede in zwei Patientengruppen
Wie die Auswertung zeigte, haben die Patient*innen in der Kontrollgruppe, die keiner Beduftung ausgesetzt waren, mehr akute Angstzustände als die Teilnehmenden, bei denen die Räume beduftet wurden. Der Unterschied war sowohl in der Untergruppe der Patientinnen als auch bei den Patienten mit starker Zahnarztangst besonders deutlich.
Die Wissenschaftler*innen haben in ihrer Untersuchung auch analysiert, ob der angstlindernde Effekt bei ätherischen Ölmischungen wie „Gute Laune“ oder „Waldspaziergang“ stärker ausgeprägt ist als bei der Verwendung von Einzelölen (hier Orange und Zirbelkiefer). Wie ihre Analysen zeigen, bewirkt der Einsatz von ätherischen Ölmischungen in der Angstreduktion allerdings keinen signifikanten Unterschied gegenüber Monölen. Auch die Hypothese, dass Wald-assoziierte Düfte eine stärkere Wirkung haben als Zitrus-Düfte, konnte nicht statistisch bestätigt werden. Die subjektive Schmerzempfindung während der Behandlung unterschied sich ebenfalls nicht signifikant zwischen den Gruppen.
Zunehmende wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit ätherischer Öle
Insgesamt ergänzt die aktuelle Studie die wachsende Evidenzbasis zur angstlindernden Wirkung von ätherischen Ölen in Zahnarztpraxen. Dieses wurde bereits in anderen empirischen Studien nachgewiesen, jedoch in unterschiedlichen Designs und mit verschiedenen ätherischen Ölen, insbesondere Lavendel und Orange.
Quelle:
Czakert, J., Kandil, F.I., Boujnah, H. et al. Scenting serenity: influence of essential-oil vaporization on dental anxiety – a cluster-randomized, controlled, single-blinded study (AROMA_dent). Sci Rep 14, 14143 (2024). https://doi.org/10.1038/s41598-024-63657-w
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UNTERNEHMEN
Für das Unternehmen PRIMAVERA LIFE sind seit 1986 die Liebe zur Natur und der Respekt für Mensch und Umwelt feste Grundsätze in der Unternehmenskultur. Als führender Hersteller und Anbieter von 100 % naturreinen ätherischen Ölen und hochwertiger zertifizierter Bio- & Naturkosmetik bestimmen ökologisches Denken und nachhaltiges Handeln das durchweg „grüne“ Geschäftskonzept. So zählt außerordentliches nachhaltiges Engagement zum festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Der Pioniergeist, den PRIMAVERA als Wegbereiter der Aromatherapie und Naturkosmetik bewiesen hat, leitet das Unternehmen bis heute: offen für Neues und stets zum Wohl von Mensch und Natur möchte PRIMAVERA einen Beitrag dazu leisten, dass der positive Wandel in die Zukunft gelingt.
Das Unternehmen stellt höchste Ansprüche an die Qualität und Reinheit aller verwendeten Rohstoffe, an die Nachhaltigkeit des Anbaus und der Weiterverarbeitung. Es verwendet Rohstoffe aus vornehmlich kontrolliert biologischem Anbau, setzt seit Anbeginn auf starke Partnerschaften und bezieht über 100 Pflanzenstoffe direkt von derzeit 16 Bio-Anbaupartner*innen weltweit, die Artenschutz und Felderwirtschaft betreiben, chemiefreie Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel verwenden und keine Gentechnik einsetzen. PRIMAVERA befolgt ethische Geschäftspraktiken, zahlt den Anbaupartner*innen faire Preise, unterhält langfristige Beziehungen zu ihnen und steht in engem partnerschaftlichem Austausch mit dem Ziel, die Qualität seiner Produkte ständig zu verbessern. So ist dies auch ein stetiges, vertrauensvolles Miteinander auf Augenhöhe.
Synthetische Zusätze und Mineralöle kommen nicht infrage. Die naturreinen Rezepturen bestehen aus vorwiegend biologischen Inhaltsstoffen und werden in pflanzengerechten Verfahren ausschließlich mit pflanzlichen Konservierungsstoffen und natürlichen Duft- und Farbstoffen hergestellt. Um die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen, sind bei PRIMAVERA die Verpackungen auf ein Minimum reduziert. Wann immer möglich, wird auf Beipackzettel und Umkartons verzichtet, Materialeinsätze reduziert und Recyclingmaterial genutzt. Das langfristige Ziel ist es, alle PRIMAVERA-Verpackungen in geschlossene Kreisläufe zu bringen.
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Quelle: ots