Samstag, November 8, 2025

Forsa-Studien-Update: Nachfrage nach Osteopathie steigt weiter

Wiesbaden (ots) –

Fast jeder vierte Bundesbürger war bereits beim Osteopathen. Das Ergebnis einer neuen Forsa-Studie von Juli 2021 zeigt eine deutlich steigende Tendenz der Patientenzahl. Ungebrochen hoch ist die Zufriedenheit mit osteopathischen Behandlungen: 8 von 10 Patienten sind zufrieden oder sehr zufrieden mit der Behandlung. Das renommierte Meinungsforschungsinstitut hat im Auftrag des Verbandes der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. knapp 2.500 Bundesbürger befragt.

Mit beeindruckenden Ergebnissen: Nachdem 2018 bereits rund 18 Prozent und fast jeder fünfte Bundesbürger über 14 Jahren selbst oder mit seinem Kind in osteopathischer Behandlung war, ist diese Zahl in den letzten drei Jahren auf rund 23 Prozent und fast jeden vierten Bundesbürger angewachsen. Das entspricht über 14,6 Millionen Menschen. „Der Zuwachs um rund fünf Prozentpunkte in den letzten drei Jahren zeigt das anhaltend hohe Interesse und die wachsende Akzeptanz der Osteopathie“, unterstreicht VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann.

Gleichzeitig sank das Durchschnittalter der Patienten von 42 auf 37 Jahre, was überwiegend darauf zurückzuführen ist, dass viele Eltern ihre Kinder und Babys osteopathisch behandeln lassen. Osteopathie ist in allen Altersklassen gefragt. Interessant auch, dass Osteopathen inzwischen früher aufgesucht werden und der Anteil männlicher Patienten gestiegen ist. Rund 70 Prozent der Befragten finden ihre Osteopathin oder ihren Osteopathen durch Empfehlungen im persönlichen Umfeld. Mit 16 Prozent folgt die ärztliche Empfehlung; die Suche im Internet bevorzugen 10 Prozent.

Bereits 2018 befürworteten etwa Dreiviertel der Osteopathiepatienten eine berufsgesetzliche Regelung der Osteopathie. Dieser Wert hat sich 2021 erneut eindrucksvoll bestätigt. Immerhin 21 Prozent der Befragten, die noch nie beim Osteopathen waren und für die eine osteopathische Behandlung bislang nicht infrage kommt, gaben als Grund dafür an, dass sie Sorge hätten, an einen unqualifizierten Behandler zu geraten. „Dies ist ein weiteres Zeichen für die Dringlichkeit, die Osteopathie durch ein Berufsgesetz zu regeln“, so Prof. Fuhrmann.

Hintergrund: Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Osteopathie ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und behandelt vorbeugend.

Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. wurde als Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als erster und mit mehr als 5400 Mitgliedern größter Berufsverband verfolgt der VOD im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den eigenständigen Beruf des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen. Rund 2 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf osteopathie.de. Rund 90 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie.

Weitere Informationen:

Verband der Osteopathen Deutschland e.V.

Wilhelmstraße 42

65183 Wiesbaden

Telefon: 0 611 / 5808975 – 0

[email protected]

www.osteopathie.de

www.osteopathie.de/forsa (http://newslettertools.databay.de/c/45/4570783/1325/0/4042360/242663/830647a170.html?testmail=yes)

Pressekontakt:
Michaela Wehr
Tel. 0 15 20 / 2 14 71 05
[email protected]
Original-Content von: Verband der Osteopathen Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Mehr vom Autor

Kopfschmerzen ade: ratiopharm bietet mit neuem Achtsamkeits-Postkartenset und dem Schmerzmittel Synofen eine zweifache Strategie gegen den Schmerz

Ulm (ots) - Kopfschmerzen sind für viele Menschen ein häufiger Begleiter im Alltag - oft ausgelöst durch...

Tetanus – Mythen & Fakten über eine unterschätzte Gefahr

München (ots) - - Infektionsrisiko selbst bei scheinbar harmlosen Verletzungen - Tetanus führt zu schmerzhaften...

AKNR erzielt weiteren Teilerfolg: Schadensersatz unwahrscheinlicher

Düsseldorf / Karlsruhe (ots) - Der Bundesgerichtshof hat wenige Aspekte ans Oberlandesgericht Düsseldorf verwiesen Der Bundesgerichtshof (BGH) hat...

Vitality und Google starten globale Partnerschaft: KI-Plattform für personalisierte Gesundheitsempfehlungen

London (ots) - +++ Mit der neuen KI-Plattform "Vitality AI" sollen maßgeschneiderte, hochgradig personalisierte Gesundheitsempfehlungen für Millionen...

Ähnliche Artikel

Advertismentspot_img

Neueste Beiträge

Kopfschmerzen ade: ratiopharm bietet mit neuem Achtsamkeits-Postkartenset und dem Schmerzmittel Synofen eine zweifache Strategie gegen den Schmerz

Ulm (ots) - Kopfschmerzen sind für viele Menschen ein häufiger Begleiter im Alltag - oft ausgelöst durch Stress und Hektik in einer zunehmend schnelllebigen...

Tetanus – Mythen & Fakten über eine unterschätzte Gefahr

München (ots) - - Infektionsrisiko selbst bei scheinbar harmlosen Verletzungen - Tetanus führt zu schmerzhaften Muskelkrämpfen und kann unbehandelt tödlich enden -...

AKNR erzielt weiteren Teilerfolg: Schadensersatz unwahrscheinlicher

Düsseldorf / Karlsruhe (ots) - Der Bundesgerichtshof hat wenige Aspekte ans Oberlandesgericht Düsseldorf verwiesen Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seiner heutigen Entscheidung das Urteil des...