Biesenthal (ots) – Statistisch gesehen ist jede vierte Frau inkontinent. Trotzdem ist es nicht so einfach, an verlässliche Informationen zu gelangen. Bedürftige erkundigen sich oft im Internet, glauben den meist unprofessionellen Produktempfehlungen oder gehen nach dem Preis, der nicht immer ein Indikator für gute Qualität ist. Häufig führt das allerdings dazu, dass die falschen Hilfsmittel gekauft werden. Dabei kann das richtige Produkt eine erhebliche Verbesserung der Situation bewirken und Lebensqualität zurückgeben.
„Viele Verbraucher wissen gar nicht, wie die Einlagen funktionieren“, so Gesundheitsexpertin Michaela Bahr von TZMO, Hersteller von Inkontinenz- und Hautpflegeprodukten der Marke SENI (https://seni.de/de_DE). „Dabei handelt es sich um ein ausgeklügeltes System, das einen vielfach besseren Schutz bietet als die häufig fälschlicherweise verwendeten Damenbinden oder Slipeinlagen.“ Inkontinenzhilfsmittel sind meist nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut. Die flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht aus 100% Polypropylen umhüllt eine Saugmatte. Diese leitet Flüssigkeit schnell an den Saugkern weiter, damit kein unangenehmenes Nässegefühl auf der Haut entsteht. Das Herzstück der Inkontinenzeinlage ist der Saugkern, der aus Zellulose und einem Flüssigkeitsbinder, dem Superabsorber besteht. Dieser verwandelt Flüssigkeit in Gel und verhindert so das Auslaufen. Produkte mit einem Superabsorber können bis zum Fünfzigfachen des eigenen Volumens an Flüssigkeit binden. Zusätzlich beugt dieser der Geruchsbildung vor, indem er den Zerfall des Harnstoffes stoppt, und bewahrt den Säureschutzmantel der Haut. Elastische Bündchen an Bein- und Hüftabschluss verhindern außerdem das Auslaufen.
Besonders angenehm ist eine anatomische Passform wie bei den Einlagen von Seni Lady, die Auslaufschutz und Tragekomfort deutlich erhöht. Extra weiche Materialien verbessern nicht nur die Hautverträglichkeit, sondern sorgen auch für ein kaum spürbares Tragegefühl. Auch beim Saugkern gibt es Unterschiede: Spezielle verteilungsfördernde Lösungen wie das Extra Dry System (EDS) können das Trockenheitsgefühl steigern, indem sie die Flüssigkeitsaufnahme beschleunigen. Des Weiteren gibt es bei den meisten Anbietern viele verschiedene Stärken. Die dünnen Einlagen für sehr leichte bis mittlere Blasenschwäche der Seni Lady Slim Reihe sind besonders diskret, zeichnen sich selbst unter enger Kleidung nicht ab und bieten trotzdem zuverlässigen Schutz. Wer eine stärkere Blasenschwäche hat, sollte zu saugstarken Produkten greifen, die im Alltag hohe Sicherheit bieten.
Um zu bestimmen, welches Hilfsmittel ideal geeignet ist, dient eine professionelle Beratung im Fachhandel. Eine gezielte Anamnese unter Einbeziehung der Krankengeschichte sowie der aktuellen Lebensumstände kann auch über Inkontinenzeinlagen hinaus Behandlungsansätze aufzeigen. In einem offenen Gespräch geht das Fachpersonal auf individuelle Bedürfnisse ein und gewährleistet so eine optimale Versorgung. „Die richtigen Inkontinenzhilfsmittel können Betroffenen die nötige Sicherheit bieten, damit sie ihr Leben wieder genießen können und den Kopf für andere Dinge frei haben. So können sie leben, wie’s ihnen gefällt“, bemerkt Bahr.
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Quelle: ots