Dienstag, April 16, 2024

30 Jahre Rettung aus der Luft über Leipzig

München (ots) –

– Im Juni 1991 wurde „Christoph 63“ (früher Christoph Leipzig) in Dienst gestellt
– 2005 übernahm die gemeinnützige ADAC Luftrettung die Station
– Bis heute flog der ADAC Rettungshubschrauber mehr als 16.500 Einsätze

München (ots) – Der im sächsischen Leipzig stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 63“ der gemeinnützigen ADAC Luftrettung feiert in diesem Monat 30-jähriges Dienstjubiläum. Er war am 1. Juni 1991 in Dienst gestellt worden – damals noch als „Christoph Leipzig“, betrieben von der Internationalen Flugambulanz (IFA). Seit der Übernahme des Flugbetriebes durch die ADAC Luftrettung im Jahr 2005 wurden die fliegenden Gelben Engel von „Christoph 63“ durchschnittlich 1000 Mal pro Jahr alarmiert und sind bis heute mehr als 16.500 Einsätze geflogen.

Als die ADAC Luftrettung gGmbH 2005 in Leipzig den Rettungsdienst aus der Luft übernahm, ging in der bekannten Lackierung der Gelben Engel eine Maschine des Typs BK 117 in die Luft. 2007 wurden „Christoph Leipzig“ wie auch „Christoph 61“ auf der eigens dafür errichteten Doppelstation der ADAC Luftrettung in Dölzig stationiert. Mit der Neuausrichtung des Luftrettungsdienstes in Leipzig 2012 wurde aus dem ITH „Christoph Leipzig“ letztlich der Rettungshubschrauber (RTH) „Christoph 63“, der täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang im Einsatz ist. Die Crew, die jeweils aus einem Piloten, Hubschrauberarzt und Notfallsanitäter (TC HEMS) besteht, ist innerhalb von zwei Minuten einsatzbereit. Stationsleiter von „Christoph 63“ ist Pilot Martin Handschuh, Leitender Hubschraubernotarzt Bastian Stichert und Leitender Notfallsanitäter Dirk Hille.

„Christoph 61“, der 2020 sein 30-jähriges Dienstjubiläum feierte, und „Christoph 63“, heute Helikopter des Typs Airbus EC135, fliegen in erster Linie Rettungseinsätze im Radius von rund 70 Kilometern um Leipzig herum. Gemeinsam absolvierten sie allein im Jahr 2020 über 2500 Einsätze. Mehr als 70 Prozent der Einsatzorte lagen dabei in Sachsen. Piloten und Rettungsfachpersonal kommen von der ADAC Luftrettung gGmbH, während die Ärzte vom Städtischen Klinikum „St. Georg“ Leipzig und dem BG Klinikum Bergmannstrost Halle gestellt werden. Beauftragt werden die „zwei Engel für Leipzig“ vom Sächsischen Staatsministerium des Innern und alarmiert von der Integrierten Regionalleitstelle Leipzig.

Im vergangenen Jahr mussten die fliegenden Gelben Engel bundesweit zu insgesamt 51.749 Einsätzen ausrücken. Mit 141 Notfällen pro Tag bewegt sich das Einsatzgeschehen damit weiter auf höchstem Niveau. Zwar gingen die Alarmierungen der ADAC Rettungshubschrauber wegen des coronabedingten Rückgangs der Mobilität insgesamt um 2218 oder 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Die Crews waren im Jubiläumsjahr aber dennoch so gefordert wie noch nie. Das Coronavirus verlangt den Besatzungen alles ab und sorgt wegen der strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte, sowie der ständigen Infektionsgefahr für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

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Quelle: ots

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