Freitag, November 22, 2024

medi und terraplasma medical beschließen Partnerschaft / „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden ganzheitlich neu zu denken.“

Bayreuth (ots) –

Ab Oktober 2024 geht der Medizinprodukte-Hersteller medi eine neue Kooperation mit terraplasma medical ein. Das Medizintechnik-Unternehmen aus Garching bei München ist ein führendes Unternehmen im Bereich Entwicklung und Umsetzung von Anwendungen mit kaltem atmosphärischem Plasma (kurz: Kaltplasma). Im Fokus der Partnerschaft: Die Behandlung von chronischen Wunden in die Breite der Versorgung zu bringen.

Gemeinsam die Lebensqualität von Patient:innen mit chronischen Wunden verbessern – das ist das erklärte Ziel des Medizinprodukte-Herstellers medi und des Medizintechnik-Unternehmens terraplasma medical. Beide Unternehmen haben deshalb ihre Expertisen gebündelt und sind ab Oktober 2024 Kooperationspartner. Dazu Klaus Herold, Leitung Department Compression bei medi: „Unser Motto ,medi – ich fühl mich besser‘ haben wir fest im Mindset verankert. Mit unseren Produkten sowie Therapielösungen wollen wir das Leben von Patient:innen verbessern und ihnen ein gutes Gefühl vermitteln. Das ist unser gemeinsamer Nenner mit terraplasma medical: Auch hier stehen die Menschen im Mittelpunkt und profitieren von der innovativen Therapie zur Wundheilung. Wir freuen uns darauf, terraplasma medical dabei zu unterstützen und gemeinsam den Weg für eine neue Therapie zu ebnen, die noch nicht in der Regelvergütung angekommen ist.“ (1)

Ursprünglich hervorgegangen aus dem Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik steht terraplasma medical für innovative Spitzentechnologie zur Anwendung von kaltem atmosphärischem Plasma. „Unsere Vision ist es, die Kaltplasmabehandlung von Patient:innen mit (infizierten) chronischen und akuten Wunden durch die Entwicklung von High-End-Medizinprodukten zu erleichtern“, erklärt Jens Kirsch, Mit-Gründer von terraplasma medical. „Insbesondere die Behandlung von chronischen Wunden ist oft langjährig, kostenintensiv und belastet Patient:innen mental. Mit unserem Gerät plasma care haben wir ein mobiles Medizinprodukt entwickelt und auf den Markt gebracht, mit dessen Plasmatechnologie chronische sowie akute, offene Wunden besser behandelt werden können. Eingesetzt werden kann es im klinischen oder niedergelassenen Bereich, aber auch von ambulanten Pflegediensten und Wundspezialist:innen.“

Die Behandlung von chronischen Wunden neu gedacht

Der Einsatz von Kaltplasma kann konventionelle Behandlungsmethoden revolutionieren beziehungsweise sinnvoll ergänzen – gerade Patient:innen mit sehr langsam oder nicht heilenden Wunden profitieren von dem CE-zertifizierten Medizinprodukt plasma care. Klaus Herold über die Vorteile: „Kaltplasma ist eine moderne und innovative Herangehensweise an das Thema Wundheilung. Das plasma care Gerät bereichert unsere medi Therapiekette durch einen weiteren effektiven Baustein in der Wundbehandlung bei Patient:innen mit Ulcus cruris venosum. Medizinische Kompression ist laut Leitlinie die Basistherapie dafür – und seit jeher unsere Kernkompetenz. Dazu gehört das medizinische adaptive Kompressionssystem circaid juxtalite, das Patient:innen im Alltag zur Entstauung venöser Ödeme und Therapie des offenen Beins tragen können. Es unterstützt ebenfalls eine effektive Wundheilung und ist somit die ideale Kombination mit dem plasma care von terraplasma medical.“ Lukas Herbert, Geschäftsleitung bei terraplasma medical, ergänzt: „Mit medi als starkem Partner werden wir unsere Kaltplasmatechnologie als effiziente Therapiemethode großflächig bekannt machen und gezielt Fachärzt:innen sowie weitere Akteure in der Wundversorgung ansprechen. Unsere oberste Priorität: Die Versorgung von Patient:innen aufs nächste Level zu heben und Patient:innen mit chronischen Leiden neue Hoffnung zu geben. Dafür treten wir täglich neu an!“

Was ist kaltes atmosphärisches Plasma?

Wenn einem Gas zusätzlich Energie zugeführt wird, geht dieses in den „vierten“ Aggregatzustand über – nach fest, flüssig und gasförmig folgt Plasma. Kaltes atmosphärisches Plasma bedeutet, dass das Plasma bei Atmosphärendruck erzeugt wird und nicht wärmer wird als 40 Grad Celsius. Bei chronischen Wunden hat kaltes Plasma eine Reihe von hervorragenden Eigenschaften: Es kann ein breites Spektrum von multiresistenten Bakterien, Viren und Pilzen abtöten, die Neubildung von Gefäßen und Zellen anregen und die Durchblutung verbessern. Somit wirkt es heilungsfördernd auf Haut und Wunden und hilft, Entzündungen zu vermeiden.

Über die terraplasma medical GmbH:

Die terraplasma medical GmbH ist ein Medizintechnik-Unternehmen mit Sitz in Garching bei München. Es wurde 2016 von der terraplasma GmbH, einem Spin-off der Max-Planck-Gesellschaft, ins Leben gerufen. Im Zentrum steht die innovative Behandlungsmethodik auf Grundlage von Kaltplasma zur Wundheilung (Kaltplasma-Therapie). Ein mobiles, CE-zertifiziertes Kaltplasmagerät, das plasma care®, unterstützt die Wundheilung, ist für Patient:innen in der Anwendung schmerzfrei und inaktiviert Viren, Pilze und Bakterien. Das Medizinprodukt dient der Behandlung (infizierter) chronischer und akuter Wunden mittels kalten atmosphärischen Plasmas, um Mikroorganismen inklusive multiresistenter Erreger zu inaktivieren und die Wundheilung zu stimulieren. Kaltplasma stellt einen wichtigen Schritt in der Wundtherapie dar und findet auch in der Dermatologie bei entzündlichen Hauterkrankungen medizinische Anwendung. Die terraplasma medical GmbH ist EN ISO 13485 zertifiziert. www.terraplasma-medical.com/

Quelle:

1. Vgl. Bewertung der Methode: Kaltplasmabehandlung bei chronischen Wunden (§ 137e SGB V). Online veröffentlicht unter: https://ots.de/vzQ95E (Letzter Zugriff 08.10.2024).

Surftipps:

www.medi.de/fachhandel

www.medi.biz/circaid

http://ots.de/LOJiEf

www.medi.de/arzt/therapietipps/wundtherapie

Pressekontakt:
medi GmbH & Co. KG
Medicusstraße 1
95448 Bayreuth
www.medi.deJanine Lenhart
Communication & PR Managerin
Telefon: +49 921 912-2819
E-Mail: j.lenhart@medi.de
Original-Content von: medi GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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