Baierbrunn (ots) –
Schwimmen, Tanzen, Wandern oder Fahrradfahren: Wer ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk bekommen hat, kann endlich wieder Sport treiben. Nicht zuletzt auch deshalb, um die Muskulatur zu erhalten und Stürze zu vermeiden. Bei Gelenkersatz gelten schonende Low-Impact-Sportarten als beste Wahl. Dagegen kommt es beim Eislaufen, Rollerblades fahren oder Joggen darauf an, ob man bereits geübt ist und diese Sportart schon zuvor ausgeübt hat. Dann ist dies je nach Einzelfall und mit etwas Zurückhaltung auch mit Prothese möglich. „Eine Prothese soll die Lebensqualität verbessern und ist nicht dafür da, Olympiasieger zu werden“, betont Prof. Dr. Georgi Wassilew, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik und Direktor der Klinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie der Universitätsmedizin Greifswald, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Alter, Gewicht und vorherige Aktivität zählen
Eine Rolle spielen vor allem auch das Alter, das Gewicht und ob die Person vor dem Eingriff bereits Sport gemacht hat. Grundsätzlich können jüngere Menschen, die vor der Operation sportlich waren, danach mehr machen als ältere, die vielleicht ein paar Kilo zu viel und wenig bis gar keinen Sport gemacht haben.
Nicht empfehlenswert sind außerdem High-Impact-Sportarten wie zum Beispiel Fußball, Handball, Squash oder Kampfsportarten, die mit einer hohen Belastung für die Prothese einhergehen. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie hält diese Sportarten im siebten Monat nach der OP auch mit Gelenkersatz für möglich – nach einer sportärztlichen Untersuchung. Generell gilt: Am besten mit Ärztin oder Arzt abklären, was individuell geht und was man besser bleiben lässt.
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