Wiesbaden (ots) –
– Nahezu jede zweite Person in Deutschland ist chronisch krank.
– Geht man von durchschnittlich drei Bezugspersonen in ihrem nahen Umfeld aus, ist hierzulande rein rechnerisch jede/r zumindest indirekt von einer chronischen Erkrankung betroffen.
– Millionen Familienmitglieder und Freund:innen leiden mit, möchten helfen und spielen eine wichtige Rolle für den Therapieerfolg
– Die von Abbott initiierte Kampagne fokussiert sich auf Angehörige und Freund:innen von Menschen mit Herzerkrankungen, Diabetes, pAVK, chronische Schmerzen und der Parkison’sche Krankheit.
Wenn gesundheitliche Einschränkungen über einen längeren Zeitraum andauern und eine vollständige Heilung nicht zu erwarten ist, spricht man von einer chronischen Erkrankung. Aktuell bezeichnen sich 43 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer in Deutschland als chronisch krank(1). Statistiken zeigen mit zunehmendem Alter eine steigende Tendenz: Während bei den unter 30-Jährigen etwa jeder Fünfte betroffen ist, ist es bei den ab 65-Jährigen mindestens jeder Zweite(2). Die Liste der Indikationen, die eine wiederkehrende erhöhte Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems nach sich ziehen, ist lang.
Manche chronischen Patient:innen bezeichnen sich dank einer guten medizinischen Betreuung und eines guten Therapiemanagements durchaus als gesund und sind voll berufstätig, doch mehr als die Hälfte der langfristig erkrankten Menschen fühlen sich im Alltag leicht eingeschränkt, 25 Prozent sogar erheblich (3).
Herzinsuffizienz, Diabetes und Co.: Herausforderungen für Betroffene und ihr Umfeld
Der Umgang mit einer oder sogar mehreren chronischen Erkrankungen erfordert von den Betroffenen eine starke Resilienz und sehr viel Disziplin, denn große Bereiche des Lebens werden dauerhaft beeinflusst und verändert. Auch wenn die Weiterentwicklung der Behandlungsmöglichkeiten die Prognosen für Patient:innen in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert hat, ist bei so einer medizinischen Indikation eine lebenslange Therapie und medizinische Betreuung nötig. Die Belastungen durch die Symptome, Ängste und Sorgen vor den Folgen der Krankheit, eine zeitaufwendige Dauertherapie – dies alles stellt nicht nur die Lebensplanung der Betroffenen auf den Kopf, sondern auch den Alltag von ihnen nahestehenden Personen. Letztere werden im Rahmen einer neuen Kampagne von Abbott – angelehnt an eine Bezeichnung aus dem Diabetesbereich – als Menschen mit Typ F bezeichnet. Auch sie müssen plötzlich mit den eingeschränkten Fähigkeiten und veränderten Verhaltensweisen eines/einer langfristig Erkrankten und den daraus resultierenden Herausforderungen zurechtzukommen. Zugleich sind Familienmitglieder und Freund:innen, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Stiftung Gesundheitswissen, neben Ärzt:innen die vertrauenswürdigste Informationsquelle für chronische Patient:innen(3).
Diese Tatsache, aber auch der Wunsch zu helfen, sorgt dafür, dass Menschen mit Typ F einen hohen Aufklärungsbedarf haben(3). Sie möchten das Krankheitsbild verstehen, mehr über mögliche Therapien erfahren und lernen, was sie aktiv tun können, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität des/der nahestehenden dauerhaft Kranken zu verbessern. Gute Antworten auf viele dieser Fragen bietet Abbotts neue Informationsplattform www.typ-f.de.
Engagement für Menschen mit Typ F: Abbott kümmert sich um die Kümmerer
Wer gemeinsam mit einer/einem chronisch Erkrankten in einem Haushalt lebt oder in enger Freundschaft verbunden ist, möchte gern beim Therapiemanagement und dem Erhalt der Lebensqualität helfen. Das Portal bietet leicht verständliche, grundlegende Informationen über Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden für diese chronische Erkrankungen:
– Herzerkrankungen wie die koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen
– Diabetes
– Chronische Schmerzen
– Parkinson’sche Krankheit
– Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Neben der Vermittlung von jeder Menge Wissen über diese chronischen Erkrankungen bietet die Webseite außerdem einen Ratgeber zum Verhalten im Notfall, Experteninterviews und Erfahrungsberichte von Patient:innen sowie viele Tipps zur emotionalen und praktischen Unterstützung bei der Verbesserung des Lebensstils, z.B. bei der Umstellung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens.
Tatiana Schildt, systemische Coachin und Therapeutin (Hamburg) erklärt den inhaltlichen Wert einer Initiative wie Abbott’s Typ-F-Kampagne wie folgt: „Eine umfassende Aufklärung, Erfahrungswerte von anderen sowie psychotherapeutische Unterstützung sind für Angehörige und Betroffene unerlässlich. Alles zusammen gibt Zuversicht und stillt unser aller Grundbedürfnis, die Kontrolle über das eigene Leben zu erhalten.“
Über Abbott
Abbott ist ein weltweit führendes Gesundheitsunternehmen, das Menschen in allen Lebensphasen zu einem vitaleren, gesünderen Leben verhilft. Daran arbeiten täglich mehr als 113.000 Mitarbeitende in 160 Ländern. Das Portfolio umfasst lebensverändernde Technologien aus den Bereichen Diagnostik, Medizinprodukte, Ernährung und Markengenerika. In Deutschland ist Abbott seit über 50 Jahren mit einer breiten Palette an Healthtechnology-Produkten und -Dienstleistungen vertreten, unter anderem in den Bereichen Diagnostika und Medizinprodukte.
Das Unternehmen beschäftigt in der Bundesrepublik knapp 4.000 Mitarbeitende an acht Standorten. Unter anderem verfügt Abbott über Produktionsstätten in Wiesbaden und Neustadt am Rübenberge. Am Hauptstandort in Wiesbaden befindet sich darüber hinaus das European Distribution Center.
Kontaktieren Sie uns unter www.typ-f.de, de.abbott, www.abbott.com, auf LinkedIn unter www.linkedin.com/company/abbott-/, auf Facebook unter www.facebook.com/Abbott und auf Twitter @AbbottNews (https://twitter.com/abbottnews).
Quellen
1.Güthlin, C.; Köhler, S; Dieckelmann, M. (2020): Chronisch krank sein in Deutschland
2.Stiftung Gesundheitswissen, Immer mehr Menschen mit chronischen Erkrankungen über Jahrzehnte beeinträchtigt, Pressemitteilung online verfügbar unter: https://ots.de/fQmbJH
3.Kohls N, Offenbächer M et al. Befragung der Bedürfnisse pflegender Angehöriger, 2016, Hochschule Coburg
Pressekontakt:
Abbott Media
Astrid Tinnemans, [email protected], 0173-954 23 75.
Original-Content von: Abbott GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots