Samstag, Oktober 4, 2025

BIG BANG KI FESTIVAL in Berlin / Pflegenotstand: Mit KI und Software ermöglicht täglich 104 Minuten Zeitersparnis pro Fachkraft

Berlin (ots) –

Laut einer Umfrage des Pflegesoftware-Anbieters myneva sparen Pflegefachkräfte durch den Einsatz digitaler Lösungen 52 Minuten pro Tag, die ansonsten für Bürokratie benötigt werden. Eine begleitende Studie zeigt: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz kann diese Zeitersparnis auf 104 Minuten pro Schicht verdoppeln

Der deutsche Pflegesoftwareanbieter myneva hat am Mittwoch auf dem BIG BANG KI FESTIVAL Zahlen veröffentlicht, wonach Pflegefachkräfte mit dem Einsatz passender Software 52 Minuten Arbeitszeit pro Schicht einsparen können. Das Unternehmen hatte mehr als 7500 Einrichtungen befragt, wie myneva-CEO Dieter Weißhaar in Berlin sagte.

Angesichts des Pflegenotstands seien die 52 Minuten aber erst „der Anfang“, so Weißhaar angesichts eines möglichen Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Pflege. Mit KI lasse sich die Zeitersparnis sogar auf 104 Minuten pro Schicht verdoppeln. Das habe eine von der myneva initiierte Studie ergeben. Nach Veranstalterangaben kamen am Mittwoch und Donnerstag rund 8.500 Gäste zum BIG BANG KI FESTIVAL des DUP UNTERNEHMER-Magazins in die Berliner Alte Münze.

Zeit sei „das wertvollste Gut in der Pflege“, betonte Weißhaar auf dem Festival. Aber die angespannte Personalsituation werde sich noch verschärfen: 2030 würden bis zu vier Millionen Fachkräfte im Pflegesektor fehlen. Zugleich nehme der Bedarf zu. In der gesamten EU seien 2024 21,6 Prozent der Bevölkerung älter als 65 Jahre gewesen. Um die Qualität der Pflege zu gewährleisten, müsse das bestehende Personal daher dringend bei zeitraubenden Verwaltungs- und Dokumentationspflichten sowie Routineaufgaben entlastet werden.

Trendstudie: Hoffen auf KI-Unterstützung

Die Aktion der myneva will auch außerhalb der Branche das Bewusstsein für die Zeitproblematik schärfen. Dazu kamen beim BIG BANK KI FESTIVAL vor Weißhaars Keynote 17 Menschen als „Störer“ für 52 Sekunden auf die Bühne – sie trugen T-Shirts mit großen Buchstaben, die das Wort ZEITVERSCHWENDUNG ergaben.

Die Pflegebranche selbst derweil große Hoffnungen auf den Einsatz von KI. Dass die Technologie einen sinnvollen Beitrag zur Unterstützung von Routinetätigkeiten im Arbeitsalltag leisten könne, bejahten 70,2 Prozent der Befragten, die an der von myneva initiierten „Trendstudie Pflege & Soziales 2025“ teilgenommen hatten. Für diese wurden 2.505 berufstätige Personen aus Pflege- und Sozialwesen in den europäischen Ländern befragt, in denen myneva aktiv ist: Deutschland, Österreich, die Schweiz, Belgien, Niederlande, Schweden sowie Finnland.

Wie dringend Veränderung und Modernisierung im Pflegesektor sind, belegen die Ergebnisse der repräsentativen Trendstudie. 60 Prozent der Befragten gaben an, ihren Job zu machen, weil sie gern mit Menschen in Kontakt sind. Aber die Stimmung droht zu kippen. 49,3 Prozent der Teilnehmenden sehen sich hoher Stress- und Arbeitsbelastung ausgesetzt. „Daher denkt heute bereits jede zweite Fachkraft über einen Ausstieg aus der Pflege nach“, warnte myneva-CEO Weißhaar und sprach von einem „klaren Weckruf“. Dagegen helfen laut der Trendstudie nicht nur mehr Vergütung und mehr Personal, sondern auch mehr Zeit, wie jeder Dritte Befragte angab: „Zeit, die die Mitarbeitenden lieber für den Menschen als für Bürokratie aufwenden möchten.“

Weitere Informationen zur Kampagne unter www.52minutes.eu

Die vollständige „Trendstudie Pflege & Soziales 2025“ mit allen Ergebnissen steht hier zum kostenlosen Download bereit:

DE: https://www.myneva.eu/de/ressourcen/downloads/trendstudie-pflege-2025

AT: https://www.myneva.eu/de-at/ressourcen/downloads/trendstudie-pflege-2025

CH: https://www.myneva.eu/de-ch/ressourcen/downloads/trendstudie-pflege-2025

Pressekontakt:
DUP Media GmbH
Schanzenstraße 70
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Original-Content von: DUP UNTERNEHMER-Magazin, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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