Freitag, Dezember 27, 2024

Aktueller Konsens – Spezialist:innen sind sich einig: / Bei Reizdarm & Co. kann eine undichte Darmbarriere beteiligt sein

Eschborn (ots) –

Die undichte Darmbarriere (auch bekannt als „Leaky Gut“) rückt aktuell immer mehr in den Fokus der Wissenschaft und wird auch bei der Therapie zahlreicher Erkrankungen zunehmend berücksichtigt. Im März diesen Jahres diskutierten daher sechs Magen-Darm-Spezialist:innen (siehe Foto oben) in Frankfurt die aktuelle Bedeutung der Darmbarriere sowie diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. Dabei waren sich die Expert:innen einig: Heutzutage spielt die undichte/instabile Darmbarriere eine wichtige Rolle bei vielen Darmerkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom (RDS), chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) oder Nahrungsmittelallergien – aber auch Erkrankungen außerhalb des Darms wie Migräne oder entzündliche Hautkrankheiten können damit zusammenhängen. Daher hat eine festgestellte Darmbarriere-Störung auch Auswirkungen auf die Therapie der jeweils vorliegenden Grunderkrankung. Die Expert:innen kombinieren bei Krankheiten mit Darmbarriere-Störungen oft verschiedene Therapieansätze wie z.B. Ernährungs- und Stressmanagement, Modulierung des Darmmikrobioms (auch Darmflora genannt) sowie darmstabilisierende und gleichzeitig symptomlindernde pflanzliche Arzneimittel wie Myrrhinil-Intest* bei Durchfall, Blähungen und Darmkrämpfen.

Die Darmwand ermöglicht unserem Körper die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme aus dem Darminhalt, muss aber auch das Eindringen von gefährlichen Bakterien verhindern. Verschiedene Bakterien, Medikamente, Alkohol oder Nikotin können die Darmbarriere schädigen und so ihre Durchlässigkeit erhöhen. Bei einer gestörten Funktion der Darmbarriere besteht das Risiko, dass nicht alle Nährstoffe in der gewohnten Weise vom Körper aufgenommen werden können. Außerdem können schädigende Stoffe oder Mikroorganismen in tiefere Darmabschnitte oder den Blutkreislauf vordringen und verschiedene Symptome auslösen.

Immer die Beschwerden behandeln, nicht das „Leaky Gut“!

„Die Behandlung richtet sich aktuell in erster Linie nach den Beschwerden der jeweils vorliegenden Erkrankung“, erklärten die Expert:innen bei ihrem Treffen in Frankfurt. Dabei solle den Patient:innen klar gesagt werden: „Eine instabile Darmbarriere ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern als möglicher Mitauslöser von Erkrankungen zu sehen.“ Da eine erhöhte Durchlässigkeit aber durchaus auch Beschwerden wie z.B. Durchfälle verursachen könne, sei bei einer erkannten Schädigung eine Stabilisierung der Darmbarriere anzustreben.

Arzneipflanzen: bewährt bei Durchfall, Blähungen & Krämpfen

Dies kann z.B. durch den Einsatz einer Pflanzenarznei mit Myrrhe (Myrrhinil-Intest) erreicht werden, die seit mehr als 60 Jahren erfolgreich zur unterstützenden Behandlung von Durchfall, Blähungen und Darmkrämpfen eingesetzt wird. Forschungsarbeiten an deutschen Universitäten belegen, dass sie entzündungshemmend [1-4], krampflösend und blähungslindernd wirkt [2,5] und die Darmbarriere stabilisieren kann [6,7]. Forscher:innen an der Universität Leipzig konnten sogar im Labor zeigen, dass die Arzneipflanze Myrrhe sowohl einzeln als auch in Kombination mit Kaffeekohle die Darmbarriere vergleichbar gut wie das häufig verordnete Kortisonpräparat Budesonid stabilisieren kann [7]. Dabei wurde auch beobachtet, dass sich die Arzneipflanzen bei der Stabilisierung der Darmbarriere gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken und so Durchfall, Krämpfe und Blähungen gelindert werden können.

Die Ärzt:innen berichteten bei ihrem Treffen über positive Erfahrungen mit der Pflanzenarznei bei Erkrankungen die, mit Durchfall, Krämpfen und Blähungen einhergehen, dazu zählen z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, das Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelintoleranzen. Beim durchfalldominanten Reizdarm kann das Myrrhe-Arzneimittel je nach den vorliegenden Beschwerden z.B. mit Probiotika, Flohsamenschalen oder weiteren blähungslindernden Pflanzenarzneien kombiniert werden. Zur Verlängerung der beschwerdefreien Zeit (Remissionserhaltung) bei Colitis ulcerosa wirkte das Myrrhe-Präparat in einer deutschen randomisierten, kontrollierten Studie (RCT) auch als Einzeltherapie vergleichbar gut wie das Standardtherapeutikum Mesalazin [8].

Die Literaturquellen 1-8 können angefordert werden bei [email protected]

*MYRRHINIL-INTEST®

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Pressekontakt:
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 115
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Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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