Bochum (ots) –
Geht es den Beschäftigten gut, geht es auch dem Unternehmen gut! Auf diese kurze Formel lässt sich das Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“ – kurz „BGF“ -bringen. Der „Sprung“ zum gesunden Betrieb ist dabei ganz einfach: über die BGF-Koordinierungsstelle NRW. In einem Kontaktformular auf dem Portal www.bgf-koordinierungsstelle.de/nrw trägt man Name und Adresse ein. Kurze Zeit später meldet sich dann eine Krankenkasse zu einem kostenlosen und unverbindlichen Informations- und Beratungsgespräch.
Spätestens die Corona-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, und was es für einen Betrieb bedeutet, wenn diese krankheitsbedingt ausfallen. Nicht nur die wirtschaftlichen Schäden waren enorm. Auch die Arbeitsbelastung der Menschen nahm zu, nicht selten mit negativen Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Motivation. Stressbedingte Ausfälle waren die Folge.
Hielt man die Pandemie zunächst für eine zeitlich begrenzte Ausnahmesituation, ist sie inzwischen zu einem ständigen Begleiter geworden. Und nach wie vor birgt sie auch ein wirtschaftliches Risiko, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit enger Personaldecke. Denn hier gibt es sehr häufig Mitarbeiter*innen, die nicht ohne weiteres ersetzt werden können, wenn sie krankheitsbedingt ausfallen.
Umso wichtiger ist es, dass KMU sich – auch unabhängig von Corona – aktiv um die Gesundheit ihrer Beschäftigten kümmern. Eine gesunde Belegschaft kann gerade in KMU elementar für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und den wirtschaftlichen Erfolg sein. Ein Unternehmen, das sich für betriebliche Gesundheitsförderung engagiert, tut damit nicht nur etwas für die Menschen, die bei ihm arbeiten, sondern letztendlich auch für sich selbst.
Vorteile für Arbeitgeber*innen
Betriebliche Gesundheitsförderung hat für Unternehmen viele Vorteile: Sicherung der Leistungsfähigkeit aller Beschäftigten, Erhöhung der Motivation, Stärkung der Bindung an das Unternehmen, Kostensenkung durch weniger Krankheits- und Produktionsausfälle, Steigerung der Produktivität und Qualität. In dem Zuge ist betriebliche Gesundheitsförderung ökonomisch hocheffektiv: Der „return on invest“ wird in fundierten Studien (z. B. Initiative gesunde Arbeit) mit dem Verhältnis 1:2,7 beziffert. Nicht zuletzt verbessert betriebliche Gesundheitsförderung das Image des Unternehmens, was im Wettbewerb um qualifiziertes und motiviertes Personal von Vorteil ist.
Vorteile für Arbeitnehmer*innen
Im Fokus der betrieblichen Gesundheitsförderung stehen selbstverständlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für sie bedeutet betriebliche Gesundheitsförderung u. a.: bessere gesundheitliche Bedingungen im Unternehmen, die Verringerung von Beanspruchungen, daraus resultierend Verbesserung des Gesundheitszustandes und weniger gesundheitliche Risiken, mehr Lebensqualität, Erhalt oder auch Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie mehr Arbeitszufriedenheit. Oder auch ganz konkret: Man muss weniger häufig zum Arzt.
Hürdenfreier Zugang zum gesunden Betrieb
Die vielen Vorteile der betrieblichen Gesundheitsförderung liegen auf der Hand. Trotzdem gibt es besonders bei vielen KMU noch Unsicherheiten, ob und wie sie mehr für die Gesundheit in ihren Unternehmen tun können. Oder sie wissen nicht, wie sie das Ganze angehen sollen und was sie dazu brauchen.
Hier kommt die BGF-Koordinierungsstelle NRW in Spiel. Die BGF-Koordinierungsstelle ist eine gemeinsame Initiative aller gesetzlichen Krankenkassen. Sie hat den Auftrag, Unternehmen zu beraten und zu unterstützen, die sich für betriebliche Gesundheitsförderung interessieren. Als Einstieg bietet sie für Betriebe jeder Größe und aus allen Branchen eine kostenlose Erstberatung an. Die macht deutlich, welche Möglichkeiten die betriebliche Gesundheitsförderung bietet, welchen Nutzen Unternehmen erwarten können und welche Unterstützung es gibt.
Das schnelle „Sprungbrett“ für die Beratung hin zum gesunden Betrieb ist das Portal www.bgf-koordinierungsstelle.de/nrw. Hier reicht es aus, ein einfaches Kontaktformular auszufüllen und mitzuteilen, welche Gesundheitsthemen besonders interessieren. Spätestens nach zwei Werktagen meldet sich eine Krankenkasse zurück. Von dieser erhält man dann kostenlos und unverbindlich die Beratung und viele weitere Infos, wer noch unterstützen kann.
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Quelle: ots