Freitag, Dezember 5, 2025

World Sleep Day: Wegen Corona schläft jede:r vierte Deutsche schlechter

Frankfurt (ots) –

Nach einem langen, stressigen Tag ist unser Schlaf für Körper und Geist die pure Entspannung. Doch gerade im Alltagsstress kommt unser Schlaf oft zu kurz. Dies scheint sich für mehr als jede:n vierte:n Deutsche:n (27 Prozent) während der Corona-Pandemie verschlimmert zu haben. Denn die Befragten geben in einer bevölkerungsrepräsentativen Studie des Versicherungsmanagers CLARK, die in Zusammenarbeit mit dem Befragungsinstitut YouGov entstanden ist, an, dass sie aufgrund der Pandemie schlechter schlafen [1]. Wie wichtig es jedoch ist, darauf zu achten ausreichend und erholsam zu schlafen, daran möchte der World Sleep Day, der dieses Jahr am 18. März gefeiert wird, erinnern. Denn die Forschung zeigt: Schlafmangel kann sich sehr negativ auf unsere körperliche Gesundheit und Psyche auswirken.

Um darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig unser Schlaf für unsere Gesundheit ist, veranstaltet die World Sleep Society jedes Jahr zum Frühlingsäquinoktium den World Sleep Day. Dabei handelt es sich um einen von zwei Tagen im Jahr, an dem die Sonne genau über dem Äquator steht und der Tag und die Nacht gleich lang sind. Damit soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass wir unserem Schlaf, der im Alltag meist etwas zu kurz kommt, mehr Priorität einräumen sollten [2]. Denn wie die Schlafforschung zeigt, haben Schlafprobleme Auswirkungen auf Themenbereiche wie die Gesundheit, die Lern- und Aufnahmefähigkeit, verschiedene soziale Aspekte und auch den Straßenverkehr. Zum Beispiel erhöht sich das Risiko für einen Autounfall für Personen, die regelmäßig nur sechs Stunden schlafen um 33 Prozent [3].

Ungeahnte Folgen des Schlafmangels

Durchschnittlich schlafen die Deutschen pro Nacht sieben Stunden oder weniger [4]. Schlafforschende empfehlen jedoch mindestens sieben bis neun Stunden, damit der ganze Körper wieder Energie tanken kann. Zwar hat jeder Mensch ein anderes Schlafbedürfnis, jedoch scheinen die Deutschen im Durchschnitt zu wenig Schlaf abzubekommen. Das kann sich z.B. auf unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit auswirken. Denn wenn wir keine ausreichenden Tiefschlafphasen haben, kann sich unser Gehirn weniger gut regenerieren, wodurch sich am nächsten Tag Vergesslichkeit und Konzentrationsschwierigkeiten einschleichen. Häufig auftretende Schlafstörungen können auf Dauer sogar das Risiko erhöhen an Herz-Kreislauf-Problemen, wie z.B. Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzinsuffizienz, zu erkranken.

Schlafmangel kann zum Teufelskreis werden

Oftmals haben Schlafstörungen (Insomnie) ihren Ursprung in hohem Alltagsstress, Anspannung oder einem unregelmäßigen Schlafrhythmus. Das Grübeln über negative Alltagssituationen oder die nicht abfallende Anspannung verhindern dann oft, dass das Gehirn und der Körper zur Ruhe kommen. Der fehlende Schlaf wirkt sich am nächsten Tag deutlich auf unser Gemüt aus. Man ist schneller reizbar z.B. durch Umweltgeräusche, ist ungeschickter, reagiert langsamer und trifft tendenziell eher falsche Entscheidungen, wie Forschungen zeigen [5]. Das wiederum kann zu erhöhter Nervosität und weiterer Anspannung führen, die weitere Einschlafprobleme verursachen. Auf Dauer kann sich dieser Teufelskreis aus Schlafproblemen, Nervosität und Anspannung auf unsere Psyche auswirken und somit das Risiko erhöhen an mentalen Beschwerden, wie einer Depression, einer Angsterkrankungen oder einer Psychose zu erkranken.

Schlafstörungen wirken sich auf die Berufsfähigkeit aus

Der World Sleep Day möchte auf bessere Prävention und Behandlungen von Schlafstörungen aufmerksam machen, um die Belastung der Gesellschaft durch Schlafprobleme zu verringern. Denn die ernsthaften gesundheitlichen Folgen von chronischem Schlafmangel können sogar zu einer Berufsunfähigkeit führen. „Besonders psychischen Beschwerden sollte in diesem Kontext mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden“, empfiehlt COO und CLARK Co-Gründer Marco Adelt. „Denn mentale Probleme, die durch Schlafstörungen ausgelöst und sogar verschlimmert werden können, sind der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit.“

Einen guten ersten Überblick über die Thematik der Berufsunfähigkeitsversicherung geben Ratgeberartikel (https://www.clark.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/) im Web, die oft auch die Möglichkeit bieten, online die Kosten verschiedener Versicherungen (https://www.clark.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/kosten/) zu vergleichen. Bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung empfiehlt sich meist aber auch eine persönliche Beratung: „Jede:r Arbeitnehmer:in hat eine ganz individuelle Arbeits- und Lebenssituation, die verschiedene Anforderungen an eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit sich bringt“, so Adelt abschließend.

[1] Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1104 Personen zwischen dem 25. und 30.11.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

[2] https://worldsleepday.org/

[3] https://ots.de/PsvD7p

[4] https://ots.de/GVEZl7

[5] https://ots.de/RnHuTJ

Pressekontakt:
CLARK

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