Gräfelfing (ots) –
– 54,1 Prozent der befragten Raucherinnen und Raucher nicht für Rauchstopp motiviert: Besonders häufig ist dies in der Altersgruppe der über 65-Jährigen (59,4 Prozent) der Fall.
– Genussfaktor meistgenannte Barriere: „Ich rauche gerne“ ist der häufigste Grund (45,3 Prozent). Dahinter folgen Gewohnheiten und Rituale (37,4 Prozent) und fehlende Disziplin (31,8 Prozent).
– Fehlwahrnehmungen auf hohem Niveau: 70,8 Prozent der Raucherinnen und Raucher schätzen das relative Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten und Tabakerhitzern fälschlicherweise gleich hoch oder höher als das von Zigaretten ein. Immer weniger Raucherinnen und Raucher nehmen hingegen das relative Gesundheitsrisiko dieser Alternativen als niedriger wahr.
In der Studie „Barrieren des Rauchstopps 2025“ hat NIQ/GfK im Auftrag der Philip Morris GmbH bereits zum fünften Mal 1.000 erwachsene Raucherinnen und Raucher zu ihrer Motivation für den Rauchstopp und den Barrieren befragt, die diesen erschweren. Zusätzlich wurden erwachsene Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern befragt, die zuvor ausschließlich Zigaretten rauchten. Außerdem wurde die Wahrnehmung des relativen Gesundheitsrisikos von rauchfreien Alternativen wie E-Zigaretten und Tabakerhitzern im Vergleich zu Zigaretten untersucht – mit besorgniserregenden Ergebnissen.
Rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung raucht aktuell (DEBRA Studie: Stand 08/2025)[1] und eine deutliche Senkung der Raucherquote in Deutschland ist nicht in Sicht. Im vergangenen Jahr haben lediglich knapp 9 Prozent einen ernsthaften Rauchstoppversuch unternommen.[1] Die von Philip Morris beauftragte Studie „Barrieren des Rauchstopps 2025“ gibt Aufschluss über die Gründe für die stagnierende Raucherquote in Deutschland.
Dr. Christoph Neubert, Manager Scientific & Affairs und Projektleiter der Studie bei der Philip Morris GmbH: „Die Raucherquote in Deutschland stagniert auf einem hohen Niveau – mit gravierenden Folgen für die individuelle und öffentliche Gesundheit. Die Mehrheit ist zurzeit nicht motiviert, mit dem Rauchen aufzuhören. Die diesjährige Studie zeigt: Es braucht neue Wege, um Raucherinnen und Raucher zu erreichen. Neben Aufklärung zu den gesundheitlichen Risiken des Rauchens bedarf es zusätzlicher Maßnahmen, um die bisher wenig berücksichtigten Hürden für den Rauchstopp stärker in den Fokus zu rücken.“
Mehrheit nicht für den Rauchstopp motiviert – Genuss am Rauchen bleibt meistgenannte Barriere
Der vollständige Rauchstopp stellt stets die beste Option dar. Die Mehrheit der Raucherinnen und Raucher in Deutschland (54,1 Prozent) plant aktuell nicht, mit dem Rauchen aufzuhören. Dies trifft insbesondere für die über 65-Jährigen zu: 59,4 Prozent dieser Altersgruppe sind nicht motiviert aufzuhören.
Die drei größten Barrieren für einen Rauchstopp sind seit 2021 identisch. Das am häufigsten genannte Hindernis bei allen Altersgruppen ist nach wie vor der Genuss des Rauchens („Ich rauche gerne“; 45,3 Prozent). In der Gruppe der über 65-Jährigen hat der Genussfaktor einen noch höheren Stellenwert (57,5 Prozent). Es folgen die Schwierigkeit, Gewohnheiten und Rituale zu durchbrechen (37,4 Prozent), sowie fehlende Disziplin (31,8 Prozent). Bei den Jüngeren (19 – 34 Jahre) spielt hingegen das soziale Umfeld eine größere Rolle (40,4 Prozent).
„Raucherinnen und Raucher, die vollständig zur Nutzung von E-Zigaretten oder Tabakerhitzern gewechselt sind, sahen sich vor dem Wechsel mit ähnlichen Barrieren konfrontiert, wie Menschen, die nach wie vor Zigaretten rauchen. Wir wollten daher verstehen: Was hat die Nutzerinnen und Nutzer von verbrennungsfreien Alternativen zu ihrer Verhaltensänderung bewegt?“, erläutert Dr. Christoph Neubert für den Hintergrund der Studie. „In den Ergebnissen zeichnet sich deutlich ab: Das Wissen um die Hauptursache der Schädlichkeit des Rauchens und die relativen Schadenspotenziale von verbrennungsfreien Alternativen und Zigaretten sind mitentscheidend.“
Informationsdefizite verhindern Umstieg auf potentiell weniger schädliche Alternativen
Für Raucherinnen und Raucher, die keinen Rauchstopp anstreben, geht der Umstieg zu verbrennungsfreien Alternativen wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer mit einer möglichen Schadensminderung einher. Auch wenn die Produkte nicht risikofrei sind und das süchtig machende Nikotin enthalten, geben verbrennungsfreie Alternativen im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten deutlich weniger Schadstoffe ab.[2]
Die Ergebnisse der Studie zeigen: Es sind vor allem fehlende oder widersprüchliche Informationen hinsichtlich verbrennungsfreier Alternativprodukte, die Raucherinnen und Raucher davon abhalten, auf E-Zigaretten oder Tabakerhitzer umzusteigen. Eine deutliche Mehrheit der Befragten (65 Prozent) gab Gründe an, die sich auf unzureichende Informationen zurückführen lassen. So führten z.B. 30 Prozent Unsicherheiten in Bezug auf das Schadenspotenzial und 22 Prozent widersprüchliche Aussagen in den Medien als Hindernis an.
Damit belegt die Studie, dass es gezielte Aufklärung zum relativen Schadenspotenzial von verbrennungsfreien Alternativen bedarf, um Raucherinnen und Raucher Unterstützung bei ihrer Entscheidung zu geben. Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH: „Die Debatte rund um die Regulierung von Tabakprodukten vernachlässigt häufig Menschen mittleren und höheren Alters, obwohl gerade diese Altersgruppen am stärksten von den gesundheitlichen Folgen des Rauchens betroffen sind und die stabilste Raucherquote aufweisen. Maßnahmen zur gesundheitspolitischen Aufklärung und Regulierung müssen die spezifischen Rauchstoppbarrieren dieser Gruppe stärker berücksichtigen sowie eine differenzierte Aufklärung über die relative Schädlichkeit verbrennungsfreier Alternativen vorantreiben.“
Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten, Tabakerhitzern und oralen Nikotinprodukten sind besser informiert
Während die große Mehrheit der Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten und Tabakerhitzern (75,6 Prozent) das Risiko der Alternativprodukte als niedriger oder viel niedriger als das von Zigaretten einschätzt, ist der Großteil (70,8 Prozent) der befragten Raucherinnen und Raucher überzeugt, dass das relative Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten und Tabakerhitzern gleich hoch oder sogar höher bzw. viel höher ist, als das der herkömmlichen Zigaretten.
Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei oralen Nikotinprodukten (d. h. Snus und Nikotinbeutel) ab: 42,3 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten oder Tabakerhitzern schätzen das Risiko von oralen Nikotinprodukten niedriger ein. In der Gruppe der Raucherinnen und Raucher teilten nur 19,3 Prozent diese Einschätzung; 54,4 Prozent schätzten das gesundheitliche Risiko von oralen Nikotinprodukten fälschlicherweise gleich hoch oder sogar höher bzw. viel höher als das herkömmlicher Zigaretten ein. Dies verdeutlicht den Bedarf an gezielter Aufklärung zu den relativen gesundheitlichen Risiken von alternativen Nikotinprodukten im Vergleich zum Weiterrauchen.
„Der Wissensstand zur relativen Schädlichkeit rauchfreier Alternativen beeinflusst den Umstieg auf solche Produkte. Für 78,1 Prozent der befragten Nutzenden von E-Zigaretten oder Tabakerhitzern war die Wahrnehmung, dass diese Produkte weniger schädlich als Zigaretten sind, mitentscheidend für den Umstieg vom Rauchen. Ohne eine klare Kommunikation zu den relativen Risiken von E-Zigaretten und Tabakerhitzern im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten berauben wir uns in Deutschland eines Werkzeugs zur Senkung der Raucherquote. Gerade vor dem Hintergrund der geringen Rauchstoppmotivation in Deutschland hat dies drastische Folgen für die öffentliche Gesundheit“, resümiert Dr. Alexander Nussbaum.
Weniger Zigaretten bei paralleler Nutzung von Alternative (Dual Use)
39,8 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer von E-Zigaretten oder Tabakerhitzern gaben an, vor dem vollständigen Umstieg auf verbrennungsfreie Alternativen eine Phase des s.g. Dual Use durchlaufen zu haben. Für die Mehrheit der Befragten mit vergangener Dual Use-Phase dauerte diese bis zu sechs Monate an, und nahezu alle (92,5 Prozent) reduzierten dabei ihren Zigarettenkonsum, davon 63,5 Prozent sogar um mehr als die Hälfte. Die Ergebnisse zeigen, dass der Weg von der Zigarette zu alternativen Produkten oft ein mehrstufiger Prozess ist.
[1] Deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA). Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. https://www.debra-study.info/ [Stand 08/2025].
[2] Tabakatlas Deutschland 2025; https://dkfz.de/fileadmin/user_upload/Aktuelles/Download/Tabakatlas-Deutschland-2025.pdf
Auszüge der diesjährigen Studienergebnisse sind auf Anfrage erhältlich.
Stichproben der Umfrage:
– Feldzeit: 12. August 2025 – 4. September 2025
– Menschen ab 19 Jahren, die täglich rauchen und keine E-Zigaretten oder Tabakerhitzer nutzen (n = 1.000)
– Menschen ab 19 Jahren, die E-Zigaretten oder Tabakerhitzer nutzen und höchstens 1-2-mal im Monat Zigarette rauchen (n = 201)
Die Presseinformation und Ergebnisse zur Studie „Barrieren des Rauchstopps 2025“ finden Sie hier: Barrieren des Rauchstopps | Philip Morris Deutschland (https://www.pmi.com/markets/germany/de/forschung-und-innovation/barrieren-des-rauchstopps/)
Philip Morris International: Ein globaler Champion für rauchfreie Produkte
Philip Morris International (PMI) ist ein führendes internationales Konsumgüterunternehmen, das sich aktiv für eine rauchfreie Zukunft einsetzt und plant, sein Portfolio langfristig auf Produkte außerhalb des Tabak- und Nikotinsektors auszuweiten. Das derzeitige Produktportfolio des Unternehmens besteht in erster Linie aus Zigaretten und rauchfreien Produkten, wie Tabakerhitzern, Nikotinbeuteln und E-Zigaretten. Die rauchfreien Produkte von PMI sind in 100 Märkten erhältlich und wurden nach Schätzungen von PMI zum 30. Juni 2025 von mehr als 41 Millionen volljährigen Konsumenten und Konsumentinnen in aller Welt genutzt – viele davon haben das Rauchen aufgegeben oder ihren Zigarettenkonsum deutlich reduziert. Das Geschäft mit rauchfreien Produkten machte 41 Prozent der gesamten Nettoeinnahmen von PMI in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 aus. Seit 2008 hat PMI mehr als 14 Milliarden US-Dollar in die Entwicklung, wissenschaftliche Bewertung und Vermarktung innovativer rauchfreier Produkte für Erwachsene investiert, die sonst weiter rauchen würden, mit dem Ziel, den Verkauf von Zigaretten vollständig einzustellen. Dazu gehört der Aufbau wissenschaftlicher Bewertungskapazitäten von Weltrang, insbesondere in den Bereichen präklinische Systemtoxikologie, klinische und Verhaltensforschung sowie Studien nach der Markteinführung. Nach eingehender wissenschaftlicher Prüfung hat die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA für General Snus und die Nikotinbeutel der Marke ZYN von Swedish Match sowie Geräteversionen von IQOS und die dazugehörigen Tabaksticks von PMI eine Marktautorisierung ausgesprochen – die erste dieser Art in den jeweiligen Kategorien überhaupt. Bestimmte Versionen der IQOS Tabakerhitzer, seiner Consumables und das Produkt General Snus erhielten von der FDA auch die ersten Autorisierungen als Tabakprodukt mit modifiziertem Risiko (MRTP). Verweise auf „PMI“, „wir“, „unser“ und „uns“ beziehen sich auf Philip Morris International Inc. und seine Tochtergesellschaften. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.pmi.com und www.pmiscience.com.
Über die Philip Morris GmbH (PMG)
Die 1970 in Deutschland gegründete Philip Morris GmbH ist ein Unternehmen von PMI. Mit einem Marktanteil von 38,4 Prozent im Jahr 2024 ist das Unternehmen bereits seit 1987 Marktführer auf dem deutschen Zigarettenmarkt. Das derzeitige Produktportfolio besteht aus Zigaretten und rauchfreien Produkten wie Tabakerhitzern und E-Zigaretten.
Pressekontakt:
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E-Mail: [email protected]
Website: philipmorris.de | pmi.berlin
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Quelle: ots


